Die vergangene Handelswoche endete freundlich, der DE30 läutete das Wochenende mit Zugewinnen ein. Mit freundlichen Vorgaben aus Asien, wo aktuelle Konjunkturdaten signalisierten, dass sich das Wachstumstempo der chinesischen Volkswirtschaft im vergangenen Quartal erstmals seit drei Quartalen wieder erhöht hatte, startete der Leitindex fester in den Handel. Den Erwartungen entsprechend immer noch solide ausgefallen waren zudem die Daten zu Industrieproduktion und den Einzelhandelsumsätzen, die die Zuversicht schüren, dass sich die Konjunktur in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt womöglich wieder etwas stabilisiert. An einem insgesamt nachrichtenarmen Tag verlief der Handel über weite Strecken relativ zäh. Der erste Teil der Handelssitzung begann mit erfreulichen Worten von EZB-Ratsmitglied Nowotny: Laut Einschätzung der Europäischen Zentralbank sei für das kommende Jahr im gesamten Euroraum mit Wachstum zu rechnen, so der Notenbanker. In Deutschland würde der Aufschwung gar besonders stark ausfallen. Am Nachmittag stützten schließlich mehrheitlich erfreuliche US-Quartalszahlen sowie ein marktbreiter Konsens hinsichtlich der Erwartung, dass die US-Notenbank ihre geldpolitische Strategie angesichts der volkswirtschaftlichen Schäden durch den Government Shutdown vorerst unverändert belassen werde. Die US-Indizes schlossen ebenfalls fester.
Am Morgen sind die Vorgaben für den Handelstag freundlich. In Asien überlagern ein schwächerer Yen, die Vorgaben der Wall Street sowie chinesische Konjunktur- und Strukturreformpläne die hinter den Erwartungen zurückgebliebenen Exportdaten aus Japan. Die Futures auf die US-Indizes legen ebenfalls zu. Auf dem Parkett wird der DE30 zur Eröffnung zunächst kaum verändert erwartet.