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Marktanalysen DE30 - 29.04.2013


Zum Wochenschluss musste der DAX nach einer Gewinnstrecke von vier Tagen erstmals wieder Verluste hinnehmen. Trotz positiver Vorgaben aus Asien gelang es dem Index vom Start weg nicht, an die Stärke der vergagenen Tage anzuknüpfen. Zuvor hatten Daten aus Frankreich gezeigt, dass sich das Verbrauchervertrauen dort weiterhin auf einem niedrigen Niveau bewegt. Indes signalisierten Daten zur Entwicklung der Geldmenge M3 in der Eurozone eine erneute Verlangsamung des Geldmengenwachstums, womit der Spielraum der Europäischen Zentralbank für etwaige monetärpolitische Schritte zunimmt. Erfreuliche Nachrichten gab es am Anleihemarkt, wo Italien Kurzläufer zu rekordniedrigen Zinsen platzieren konnte. Am Nachmittag folgten durchwachsene US- Daten: Die Wirtschaft in den USA nimmt zwar an Fahrt auf, allerdings blieben BIP-Daten zum ersten Quartal hinter den Erwartungen zurück. Im Gegenzug fiel das US-Verbrauchervertrauen zwar auf ein Dreimonatstief, damit gleichzeitig aber nicht so stark wie zunächst befürchtet. Mit ebenfalls durchwachsenen Zahlen seitens der US-Berichtsaison schlossen die US-Indizes uneinheitlich.

Nach schwachen Daten zum Gewinnwachstum des chinesischen Industriesektors präsentieren sich die Märkte in Asien uneinheitlich. Die Futures auf die US-Indizes bewegen sich kaum. Auf dem Parkett wird der DAX zur Eröffnung zunächst freundlich erwartet.