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Marktanalysen DE30 - 10.04.2013


Am Dienstag ging der DAX mit einem kleinen Minus aus dem Handel. Mit positiven Vorgaben aus Asien war der Index fester in den Tag gestartet. Und das einer schwachen heimischen Handelsbilanz zum Trotz: Der gestiegene Überschuss in der Handelsbilanz kam lediglich zustande, weil die Zahl der Importe noch deutlicher gesunken war als die Zahl der Exporte. Indes meldete das heimische verarbeitende Gewerbe für Februar im Vergleich zum Vormonat eine Steigerung bei den Umsatzzahlen. Frankreich hat bei der Handelsbilanz dagegen mit den umge- kehrten Vorzeichen zu kämpfen: Das Handelsbilanzdefizit weitete sich im Februar weiter aus, als die Exporte stärker fielen als die Importe. Die nachfolgenden Industriedaten aus Europa blieben durchwachsen: Während die Industrieproduktion in Großbritannien im Februar stärker zulegte als erwartet, blieben die entsprechenden Daten für die Niederlande deutlich hinter den Erwartungen zurück. Erfreulich waren am Nachmittag die Konjunkturdaten aus den USA: Während die Unternehmensumsätze im Februar über den Erwartungen lagen, sanken die Lagerbestände überraschend. Die US-Indizes schlossen im Plus, der Dow Jones schloss auf dem höchsten Stand seiner Geschichte.

Während die Märkte in Asien mit soliden Handelsdaten aus China sowie mit den geldpolitischen Stimuli der Notenbanken zuversichtlich auf die Konjunkturentwicklung blicken, bewegen sich die US-Futures nach dem gestrigen Rekordtag kaum. Auf dem Parkett wird der DAX zur Eröffnung zunächst freundlich erwartet.