Die letzten vier Handelswochen ist der EUR/USD ordentlich ins Rutschen gekommen und hat dabei auf der Tagesebene einen klaren Abwärtstrend ausgebildet. Mit diesem verlor der Euro gegenüber dem USD seit dem Rallyhoch bei 1,3711 USD vom 01. Februar ordentlich an Wert. Dabei wurde auch die gesamte letzte Kaufwelle komplett korrigiert und das Währungspaar setzte bis auf die Unterstützung um 1,2996 USD zurück.

Auf dieser kam es in den letzten Tagen zu einem kleinen Stabilisierungsversuch seitens der Euro-Bullen. Damit konnte die Unterstützungszone zwar gehalten und ein weiteres Abtauchen zunächst verhindert werden, erste prozyklische Kaufsignale lassen sich im EUR/USD aber noch nicht ausmachen. Vor diesem Hintergrund ist der Abwärtstrend noch intakt und die Risiken sind dementsprechend hoch.


Nach vier Wochen direktem Abverkauf im EUR/USD könnte man geneigt sein, zumindest eine Erholung zu erwarten. Charttechnisch wird eine solche jedoch erst durch ein entsprechendes Signal bestätigt, wenn das Währungspaar wieder über 1,3165 USD und den hier liegenden Widerstand ansteigen kann. Gelänge dieses kurzfristige Kaufsignal, könnten Gewinne bis auf 1,3330 – 1,3420 USD folgen.

Ohne diese Bestätigung aber ist der kurzfristige Abwärtstrend intakt und dieser wiederum ließe unterhalb von 1,2950 USD nochmals Verkäufe bis auf 1,2802 – 1,2660 USD zu. Hier treffen Verkäufer auf eine nächste Unterstützungszone, die erneut für eine Stabilisierung sorgen könnte.

Trader können im Euro wieder einsteigen, wenn der Kurs über 1,3165 USD ansteigt. Gehebelt ist dies mit einem Zertikat möglich, wobei der Kurs des Währungspaars anschließend nicht mehr unter 1,2950 USD zurückfallen sollte, so dass hier ein entsprechendes Stopploss gesetzt werden kann.

film-theorie-medien
film-theorie-medien