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Am Dienstag verbuchte der DAX zum Handelsschluss ein kleines Minus. Mit uneinheitlichen Vorgaben aus Asien, wo ein leichterer Yen schwache japanische Verbraucherdaten überlagerte, vor dem Ende des Kongresses der kommunistischen Partei in China jedoch generell eher Zurückhaltung herrschte, startete der heimische Leitindex kaum verändert in den Tag. Bei erneut zähem Handel gab es jedoch auch Positives - zunächst aus Frankreich: Dort wurden mit den von der Zentralbank prognostizierten Wachstumszahlen für das vierte Quartal sowie einem gestiegenen Geschäftsklimaindikator für den Industriesektor wieder einmal erfreuliche Zahlen vermeldet. In Ita- lien erfreute man sich indes an rekordniedrigen Refinanzierungskonditionen für platzierte Kurzläufer, die durch die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank ermöglicht werden. Zuversicht für die Eurozone verbreitete auch der OECD-Frühindikator, der ermutigende Signale hinsichtlich einer an Fahrt aufnehmenden Erholung der Konjunktur sendete. Das Konjunkturbarometer stieg darüber hinaus den dritten Monat in Folge. Am Nachmittag sendete auch ein US-Konjunkturbarometer mit Verbesserungen bei den Parametern Produktion sowie Order- und Absatzzahlen erfreuliche Signale, was allerdings wiederum die Befürchtungen nährte, dass die US-Notenbank womöglich schon im Dezember damit beginnen könnte, ihre Anleihekäufe herunterzufahren. Die US-Indizes schlossen uneinheitlich.

Am Morgen sind die Vorzeichen für den Handelstag rot. In Asien belasten die US-Vorgaben, die Enttäuschung über die Ergebnisse des Kongresses der kommunistischen Partei in China sowie überraschend stark gesunkene Orderzahlen für den japanischen Maschinenbau. Die Futures auf die US-Indizes werden ebenfalls leichter gehandelt. Auf dem Parkett wird der DAX zur Eröffnung zunächst im Minus erwartet.