film-theorie-medien
film-theorie-medien

Bei kantigen Körpern soll eine Flächentrennung durch die Tonwertunterschiede der einzelnen Flächen erfolgen. Auch auf nicht gekrümmte Flächen lassen sich Verläufe erzeugen. Ziel der Ausleuchtung ist also auf jeden Fall eine Flächentrennung zwischen verschiedenen, angrenzenden Flächen als Unterschied zwischen Hell und Dunkel zu erreichen. Bei kantigen Körpern besteht auch die Möglichkeit eine Gleiderung des Gesamtkörpers (Subobjekte) durch eine Betonung der Kanten durch Licht zu erreichen. Nicht primär die Trennung der Flächen durch Verläufe auf den Flächen, sondern die Trennung der Fläche durch eine Lichtkante. Die so hervorgehenone Kante trennt die Flächen.


Bei gekrümmten, abgerundeten Flächen werden aus den Tonwertunterschieden die Helligkeitsverläufe auf den Flächen. Stellen Sie sich den gerundeten Körper aus eckigen Teilen zusammengesetzt vor.


Eine gute Ausleuchtung ist eine Mischung aus hartem Licht (direkt, klein und gebündelt) und weichem Licht (diffus reflektiert oder von weiter entfernter, breiter Lichtquelle/Sonne). So verteilt man im Raum hell-dunkle Flächen

(Lichtinseln). Diese Gestaltung mit Lichtinseln kann auch für das Motiv mit seinen Unterkörpern selber gelten.