Die letzten ausgedehnteren Konsolidierungsphasen in Beiersdorf, die sich über mehr als einen Monat erstreckte, fanden bereits ab April letzten Jahres statt. Nachdem die Kurse hier nach oben hin ausbrechen konnten, zogen die Bullen weiter ihre Bahnen. Zwischenzeitlich kam es dabei aber immer wieder zu „gesunden“ kleineren Korrekturbewegungen, mit denen die Bullen neue Kraft schöpfen konnten.

Schwungvoll wurde es dann nochmals ab März, als die Kurse über den Widerstand um 66,00 Euro ausbrechen und bis auf 73,45 Euro klettern konnten. Die anschließende Korrektur war preislich durchaus ausgedehnt, jedoch verpassten es die Bären ihrerseits einen nachhaltigen kurzfristigen Abwärtstrend zu etablieren. Im Gegenteil. Bereits bei 67,24 Euro und damit über dem alten Ausbruchsniveau fand eine Bodenbildung in Form einer kleinen Schulter-Kopf-Schulter Formation statt.


Der Ausbruch über die Nackenlinie der SKS-Bodenformation ist bereits erfolgt und auch ein erster testender Pullback fand schon statt. Hier lässt das Kaufinteresse jedoch noch zu wünschen übrig, denn noch schafften es die Kurse nicht über das Zwischenhoch bei 71,79 Euro vom 02. Mai. Ein Kursanstieg über dieses würde einen neuen Aufwärtstrend initiieren, mit dem dann Gewinne bis auf 73,45 Euro und 75,00 Euro folgen könnten.

Wird dieses Kaufsignal ausgelöst, sollten die Kurse anschließend nicht mehr nachhaltig unter 68,50 Euro zurückfallen. Mit einem solchen Rutsch nach unten muss der Aufwärtstrend hinterfragt werden.

In Beiersdorf sind neue Hochs möglich, wenn die Kurse über 71,79 Euro ansteigen können. Um einen Teil des eingesetzten Kapitals zu schützen, böte sich anschließend ein Stopploss bei 68,50 Euro in der Aktie an.

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