Münchener Rück immer noch einen Kauf wert? Der Trend spricht dafür!
Der übergeordnete Trend in der Münchener Rück Aktie ist weiterhin aufwärts gerichtet und so sollten die größeren Chancen immer noch auf Seiten der Käufer liegen. Charttechnisch bestätigend würde dabei ein nachhaltiger Kursausbruch über 139,25 Euro wirken, mit dem kurzfristig weitere Gewinne bis auf 142,75 Euro möglich werden.
Idealerweise kann dieses bestätigende Signal ausgelöst werden, ohne dass die Kurse jetzt noch einmal unter die Unterstützungszone bei 132,30 – 130,85 Euro zurückfallen. Dies würde das Chartbild spürbar eintrüben und könnte eine größere Korrektur in der Aktie auslösen. Eine nächste wichtige Unterstützungszone lässt sich dann bei 126,00 – 121,30 Euro finden.
Nach einer mehrwöchigen Bodenbildung im Bereich von 50,22 Euro setzte in der Wacker Chemie-Aktie im Sommer ein neuer Aufwärtstrend ein. Eingeläutet durch den Kursausbruch über 58,29 Euro stiegen die Kurse schnell bis in den Bereich jenseits von 75,00 Euro. Dort hatte sich das Kaufpotential jedoch erschöpft und nach einer Rallyverlangsamung ging die Aktie ab Mitte August in eine Seitwärtsbewegung über.
Im Rahmen dieser hielt sich der Kurs zunächst noch auf relativ hohem Niveau. Bereits bei 71,24 Euro zeigte sich immer wieder Kaufinteresse, mit dem weitere Verluste verhindert werden konnten. Genau just in den Moment aber, wo die horizontale Unterstützung mit der nachlaufenden Aufwärtstrendlinie ein noch stärkeres Unterstützungscluster bildete, fielen die Kurse nach unten durch. Dieses Verkaufssignal wird in dieser Woche im Rahmen eines Pullbacks von unten getestet.
Die am Dienstag begonnene Erholung nähert sich im Bereich um 71,24 Euro einem relativ starken Widerstandsbereich an. Temporäres Verkaufsinteresse und ein Versuch der Bären, die Abwärtsbewegung wieder aufzunehmen, wäre hier zu erwarten. Setzen sich diese durch, drohen neue Tiefs unterhalb von 64,40 Euro. Weitere Unterstützungen lägen bei ca. 63,00 und 59,00 Euro.
Auf der Gegenseite bestünde das Risiko derzeit vor allem darin, dass sich der Ausbruch unter 71,24 Euro doch noch zum Fehlausbruch entwickelt. Dies wäre spätestens oberhalb von 79,10 Euro nicht mehr zu leugnen.