Am Mittwoch beendete der DAX den Handelstag mit Zugewinnen. Mit freundlichen Vorgaben aus Asien, wo u.a. ein schwächerer Yen stützen konnte, startete auch der heimische Leitindex fester in den Tag. Der Handel begann mit soliden Daten vom Servicesektor der Eurozone: Dort war die Aktivität im Vergleich zum Vormonat zwar etwas zurückgegangen, jedoch nicht so stark wie zunächst befürchtet. Rückläufig waren auch die Umsätze der Einzelhändler im Euroraum, allerdings fielen die Zahlen für den September noch schwächer aus als prognostiziert. Mit zunehmendem Handelsverlauf klarten die Konjunktursignale jedoch deutlicher auf: Zunächst unterstrich der im September über den Erwartungen gelegene Ausstoß der britischen Industrie die schon zuletzt ermutigenden Da- ten aus der Volkswirtschaft, im Anschluss zeigten neue Daten zur Auftragslage der heimischen Industrie, dass die Orderzahlen im September deutlich über den Prognosen lagen. Auch die US-Daten vom Nachmittag gaben Anlass zur Zuversicht: Der Sammelindex der Frühindikatoren stieg im September noch etwas stärker an als erwartet. Mit frischen Signalen seitens diverser US-Notenbankoffizieller, angesichts fehlender Stärke der US-Konjunktur eine weiterhin unverändert expansive Strategie der Fed zu befürworten, schlossen die US-Indizes fester.