Leichte Erholungsgewinne in der Deutschen Telekom Aktie kann der aktive Trader nutzen, um neue Shortpositionen in dieser aufzubauen. Eine aggressive Absicherung per Stopploss wäre dabei schon bei einem Tagesschlusskurs oberhalb von 8,80 Euro möglich. Etwas defensiver hingegen ist der Kursbereich um 9,10 Euro.


Marktstratege Oliver Roth rechnet damit, dass die Märkte noch etwas weiter laufen. Nach der schnell verpufften EZB-Leitzinssenkung und einer turbulenten letzten Woche werde es in dieser Woche jedoch etwas ruhiger. Mit Blick auf die laufende Berichtsaison zeigt sich der Experte grundsätzlich ebenfalls zuversichtlich.

Über zwei Jahre hin tat sich in der Fraport Aktie nicht viel, zumindest nicht aus trendtechnischer Sicht. Bereits seit Spätsommer 2011 bewegten sich die Kurse im Schwerpunkt seitwärts, wobei der Mittelwert der Range im Bereich von 44,00/44,50 Euro lag. Ging es dabei zu Beginn der Seitwärtsbewegung zumindest im kurzfristigeren Bereich noch relativ volatil zu, so ließ auch dieser Punkt mit voranschreitender Konsolidierung nach und ab Jahresbeginn betrug die Handelsspanne weniger als drei Euro.

Aber wie jeder Trend, hat auch jede Konsolidierungsphase früher oder später ein Ende und in Fraport war dies ab Juli dieses Jahres der Fall. Die Käufer machten wieder Druck und es gelang der Ausbruch nach oben. Die Folge waren schnelle Kursgewinne bis auf 57,51 Euro, wo es im Zuge der unter den Erwartungen gebliebenen Quartalszahlen am letzten Mittwoch zu größeren Gewinnmitnahmen kam.


Die Rally in Fraport seit Sommer war steil und schnell und so können auch die Kursverluste der letzten Woche ohne Schwierigkeiten verkraftet werden. Im Sinne einer Korrektur im Aufwärtstrend bestünde weiterhin die Chance, dass sich dieser eine zweite Aufwärtswelle anschließt. Das bisherige Jahreshoch und der Widerstandsbereich bei 58,83 Euro stellen hierbei die nächsten Ziel dar. Ausgangspunkte für die präferierte Kaufwelle könnten die nächsten Unterstützungen bei 52,60, 49,79 und 47,80 Euro bilden, wobei der Kurs vor allem unter letztere nicht mehr nachhaltig zurückfallen sollte.

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