Nach dem Rallyhoch bei 106,55 Euro am 06. Dezember kam es in der Merck KGaA Aktie zu einer deutlichen mehrtägigen Verkaufswelle. In der Spitze büßte die Aktie ca. 8,50% bis auf 97,50 Euro ein. Erst hier fand sich wieder ausreichend Kaufinteresse, um die Abwärtsbewegung zu stoppen und eine Gegenbewegung einzuleiten.
Im Rahmen dieser gab es ein „Gerangel“ von Bullen und Bären mit der Konsequenz, dass die Kurse relativ volatil eher seitwärts tendierten. Dabei bildete sich über die letzten Wochen ein ansteigendes Dreieck aus, dessen obere Widerstandslinie bei 103,10 Euro durchbrochen werden konnte. Damit liegt in der Aktie ein neues prozyklisches Kaufsignal vor.
Käufer könnten jetzt wieder mehr Druck machen!
Mit der jüngsten Entwicklung haben die Käufer in Merck KGaA erneut die Chance, den übergeordneten Aufwärtstrend nach dem Einbruch im Dezember wieder aufzunehmen. Hierbei wären in den nächsten Tagen Gewinne bis auf das Hoch bei 106,55 Euro und später dann bis zum nächsten Widerstand bei 109,26 Euro möglich.
Die Gefahr besteht derzeit vor allem aus der Möglichkeit, dass aus der bullischen Dreiecksformation doch noch ein bärisches Flaggenmuster wird. Dazu müssten die Kurse jetzt nach dem Ausbruch schnell wieder nach unten wegbrechen und auch unter 100,00 Euro zurückfallen. Ein übergeordnet neues Verkaufssignal wird jedoch erst mit einem Ausbruch aus der Flagge nach unten generiert. Die unter Begrenzung dieser liegt derzeit bei ca. 98,80 Euro.