Am gestrigen Montag konnten die Käufer in adidas nicht wirklich überzeugen. Die Kurse kamen zeitweise deutlich zurück und mit einem Minus von knapp 1,50 Prozent war die Aktie temporär auch unter den größten Verlierern am Markt zu finden.

Dies allein sollte jedoch nicht überbewertet werden. Kurzfristig sind die aktuellen Verluste nur als Gewinnmitnahmen innerhalb eines laufenden Aufwärtstrends zu werten. Mit diesem wird das jüngste Kaufsignal von oben getestet. Gemeint ist hiermit der Ausbruch über den Widerstandsbereich bei 69,26 - 68,37 Euro vom 16. Januar, wobei dieser Kursbereich nun als Unterstützung fungiert.

Rücksetzer für Käufe nutzen

Das Chartbild von adidas zeigt sich trotz der kurzfristigen Verluste weiterhin bullisch. So wäre im Bereich von 69,26 – 68,37 Euro eine Stabilisierung möglich. Gelingt dies, könnten die Käufer im Anschluss wieder das Ruder übernehmen und weitere Kursgewinne bis auf 75,00 Euro könnten folgen.

Die Risiken rühren derzeit vor allem vom bereits gut gelaufenen Aufwärtstrend her. Die Aktie zog seit 2009 kontinuierlich an und konnte sich in der Spitze bereits um mehr als 230% verteuern. Dies ist für einen DAX Titel eine beachtliche Leistung, womit adidas historisch gesehen sicher nicht mehr als billig bezeichnet werden kann. Ein bestätigendes Verkaufssignal im Chart ist derzeit jedoch erst unterhalb von 66,05 Euro oder mit einer neuen, aktuell aber noch nicht erkennbaren Toppingbildung auszumachen.

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