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Am Dienstag konnte der DAX seine Gewinnserie auf den dritten Handelstag ausbauen, bei 8.987,63 Punkten wurde ein neues Allzeithoch markiert. Mit gemischten Vorgaben aus Asien, wo erneut Sorgen vor möglichen neuen Eingriffen der Regierung auf dem chinesischen Immobilienmarkt belasteten und ein schwächerer Yen im Gegenzug kaum stützen konnte, startete der heimische Leitindex leichter in den Tag. Der erste Teil der Handelssession begann mit erfreulichen Nachrichten: Die Bundesregierung korrigierte ihre Prognose für das Wirtschaftswachstum im kommenden Jahr von 1,6% auf 1,7% nach oben. Das erwartete Plus für dieses Jahr blieb indes unverändert bei einem Wert von 0,5%. Das Wachstum werde insbesondere auf dem Arbeitsmarkt für weitere Impulse und in der Folge für Rekordbeschäftigtenzahlen sorgen. Am Rentenmarkt kamen die guten Nachrichten aus Spanien, wo es erneut gelungen war, kurzlaufende Schuldtitel zu deutlich günstigeren Konditionen als noch zuletzt zu platzieren. Die Signale aus dem zweiten Teil der Sitzung waren gemischt: Die US-Arbeitsmarktdaten für September blieben doch deutlich hinter den Erwartungen zurück, woran auch leicht nach oben korrigierte Zahlen für den Vormonat sowie eine gefallene Arbeitslosenrate nichts ändern konnten. Marktbreit wurde dies als weiteres Indiz dahingehend interpretiert, dass die US-Notenbank ihre expansive Geldpolitik vorerst weiterhin uneingeschränkt fortführen werde. Die US-Indizes schlossen ebenfalls fester.

In Asien belasten deutlich anziehende Zinsen auf dem chinesischen Geldmarkt sowie ein deutlich festerer Yen. Auch die Futures auf die US-Indizes werden leichter ge- handelt. Auf dem Parkett wird der DAX zur Eröffnung zunächst im Minus erwartet.