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Die neue Handelswoche begann mit einem weiteren Rekord: Erstmals schloss der DAX über der Marke von 9.100 Punkten. Mit uneinheitlichen Vorgaben aus Asien, wo erfreuliche Konjunkturdaten aus China und Japan nur vereinzelt stützen konnten, startete der heimische Leitindex kaum verändert in einen insgesamt zähen und nach- richtenarmen Handelstag. Die Anleger hielten sich mangels Impulsen und der Ungewissheit über die künftige Strategie der US-Notenbank vorerst zurück. Passend dazu habe laut der jüngsten Sentix-Studie die Bereitschaft zu Gewinnmitnahmen unter den Investoren nach der vorangegangenen Rallye weiter zugenommen, obschon das Vertrauen in europäische Aktien noch immer robust sei. Zumal in Europa der fundamentale Unterbau noch auf tönernen Füßen steht, wie aktuelle Daten aus Italien untermauerten: In der drittgrößten Volkswirtschaft der Eurozone war der Ausstoß der Industrie im September trotz eines leichten Anstieges hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Im Jahresvergleich ist die Industrieproduktion des Landes damit seit September 2011 fortwährend gesunken. In den USA bewegte sich auch aufgrund eines Feiertages und des in der Folge eingeschränkten Handels wenig, die US-Indizes schlossen uneinheitlich.

In Asien finden die Märkte mit einem schwächeren Yen und der Zurückhaltung mit Blick auf die anstehenden Ergebnisse des Kongresses der kommunistischen Partei in China keine einheitliche Richtung. Die Futures auf die US-Indizes bewegen sich kaum. Auf dem Parkett wird der DAX zur Eröffnung zunächst freundlich erwartet.