Im THD Premium wird diese Textur mit der normalen Textur oder der Materialfarbe gemischt. Über den Reflexionsanteil können Sie das Mischungsverhältnis der Überblendungn bestimmen.
Wenn Sie das Objekt dann bewegen, haben Sie den Eindruck einer leichten Erhöhung oder Vertiefung des Texturreliefs.
- Reflexionsmap
Dem Reflexionsmap wird eine Textur unter Datei zugeordnet. Sie erhalten dann eine scheinbar spiegelnde Fläche, die nicht durch Ray-Tracing berechnet wird. Ein Pseudo-Ray-Tracing also, so wie es weiter oben unter „Was ist Reflexionsmapping?“ bereits erklärt wurde. Je nachdem aus welcher Richtung Sie auf die Textur sehen, erscheint sie anders. Ausrichtung und Größe der Textur verändert sich also je nach Betrachterrichtung.
Mit Additiv wird die Reflexions-Textur zu der Textur des Objektes addiert. Sättigung und Helligkeit können allerdings zu hohe Werte annehmen.
Wenn Sie Filter deaktivieren einschalten, wird ein interner Filter ausgeschaltet. Dieser Filter wird auf die Textur selber angewendet, um durch Interpolation und der daraus resultierenden Unschärfe ein besseres Bild der Textur zu erreichen. Also ein dem Anti-Aliasing ähnliches Verfahren, das aber auf die Textur selber abgewandt wird. Nur so kann verhindert werden, dass die Pixel in der Textur zu grobkörnig erscheinen.
o wie alle anderen Texturen können auch Reflexionsmaps durch Texturkoordinatentransformationen auf dem Objekt verändert werden.
Auch Reflexionsmaps können animiert werden. So können fließendes Wasser oder vorbeiziehende Wolken als Reflexionsmap auf eine Fläche legen (Wolkenanimation auf ein Fenster).
- Doppelseitig
Damit ist die Verwendung von doppelseitigen Materialien gemeint. Es findet in der Darstellung von Objekten eine Optimierung statt, da die vom Betrachter abgewandten Flächen nicht dargestellt werden und somit auch nicht in die Bildberechnung (Rendering) mit einbezogen werden. Wenn Sie diese Option einschalten, dann werden diese angewandten Flächen dargestellt und auch mit Texturen und Materialdefinitionen versehen. Es findet dann aber auch keine Optimierung mehr statt, da nun doppelt so viele Flächen dargestellt werden müssen.
Wofür ist eine solche Funktion nun sinnvoll? Sie macht dann Sinn, wenn Sie transparente Objekte in einer Szenerie haben. Durch die Optimierung der Flächendarstellung fallen die vom Betrachter abgewandten Flächen eines Objektes aus der Darstellung heraus. Schalten Sie doppelseitig ein, werden auch die abgewandten Flächen diese Objektes, die durch die Transparenz ja sichtbar werden, mit in die Darstellung und Berechnung einbezogen.