film-theorie-medien
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Für Christian METZ ist die Theorie von SAUSSURE von grundlegender Wichtigkeit. Der Bezugspunkt zwischen beiden liegt hierbei in der Ausarbeitung eines Codes unnerhalb eines Zeichensystems, was bei METZ unter einer Sprache des Films verstanden wird. Film ist wie eine gesprochene Sprache ein visuelles Zeichensystem der menschlichen Kommunikation. Die Wahl der Filmeinstellungen im Ablauf der Erzählung und diese Beziehungen dieser definierten Elemente untereinander und zum Ganzen hin wird als eine Strukturanalyse menschlicher Sprache aufgefasst. Die strukturalistisch-

linguistische Filmtheorie von Christian METZ vereinigt in sich die Erkenntnisse und Methoden von Linguistik, Informationstheorie und Semiotik. Diese Überschneidungen haben ihre Ursache in der Sicht des Films als Gegenstand der Analyse. Aus der Sicht der Informationstheorie ist Film ist das Medium in einer Kommunikationssituation zwischen Sender und Empfänger. Für die Linguistik ist der Film eine Sprache, die Nachrichten in Form einer Kodierung enthält und für die Semiotik ist Film ein System von Zeichen, das sich in einer bestimmten Weise zu den Benutzern, den Bedeutungen und sich selber konstituiert.


Die Linguistik versteht sich in bestimmten Bereichen als ein Gebiet der Semiotik, wodurch die Gemeinsamkeiten von weitreichender Bedeutung sind. Andere wichtige Vertreter der Lingusitik sind neben SAUSSURE vor allem MARTINET, JAKOBSON, HJELMSLEV und CHOMSKY.


Eine Äußerung wie "Ich habe Kopfschmerzen" ist ein Satz, der einen Sinn hat. Deiser Sinn ergibt sich durch die sprachlichen Zeichen (Wörter). Jedes dieser Zeichen hat ein Signifikat. Seine Bedeutung (sens) oder sein Wert (valeur).

Die Einheiten, die sich aus der ersten Gliederung ergeben, sind selber Zeichen, da sie ein Signifikat und einen Signifikanden haben und zwar das kleinste Zeichen, das sich nicht weiter in eine Abfolge von Zeichen zerlegen lässt.

Hierfür wird der Ausdruck Monem benutzt. Wie jedes Zeichen hat das Monem