Marktanalysen DE30 - 08.05.2013




Am Dienstag markierte der DAX bei 8.206,01 Punkten ein neues Allzeithoch. Von der expansiven Geldpolitik gestützt, waren die Vorgaben aus Asien für den Handelsstart freundlich. Dennoch startete der heimische Leitindex zunächst nur zögerlich in den Tag. Ein Grund waren enttäuschende französische Daten zur Industrieproduktion: Im März fiel der Ausstoß deutlich stärker als vom Markt erwartet. Ein Lichtblick: Das Defizit in der Handelsbilanz konnte im März verringert werden. Angetrieben von der expansiven Geldpolitik der Notenbanken spielten dem Markt schließlich die heimischen Konjunkturdaten in die Karten: Im März verbuchte die Industrie ein überraschend deutliches Auftragsplus, während am Markt ein Rückgang der Orders erwartet wurde. Vor allem bei den Großaufträgen gab es ein starkes Plus. Mit erfreulichen Quartalsberichten zeigte sich auch der US-Handel freundlich. Gut 72% der Unternehmen aus dem S&P 500, die bisher die Quartalszahlen vorgelegt haben, konnten die Gewinnprognosen überbieten. Dow Jones und Nasdaq schlossen trotz einer hinter den Prognosen zurückge- bliebenen Entwicklung der US-Verbraucherkredite erneut auf Rekordhochs.

Am Morgen sind die Vorgaben für den Handelstag gemischt. An den Märkten in Asien stützen die freundlichen Vorgaben sowie starke aber laut Experten fragwürdige chinesische Handelsdaten. Die Futures auf die US-Indizes bewegen sich aktuell kaum. Auf dem Parkett wird der DAX zur Eröffnung zunächst freundlich erwartet.

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