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Kurzfristig kann eine weitere Korrekturausdehnung nach unten zwar nicht ausgeschlossen werden, jedoch sollten die Käufer idealerweise oberhalb von 16,68 Euro wieder zurückkehren. Ein Rutsch unter diese Marke hinterließe einen bitteren Beigeschmack und könnte der erste Baustein für eine größeren Trendumkehr bilden. Eine nächste Unterstützung hätte die Aktie dann im Bereich von 16,00 Euro.

Die laufende Korrektur kann der aktive Trader nutzen, um sich noch einmal für eine Kaufwelle in der Aktie zu positionieren. Um einen Teil des eingesetzten Kapitals zu schützen, böte sich ein Stopploss bei 16,65 Euro per Wochenschlusskurs an.


Zukünftige Kursentwicklungen sind nicht vorhersagbar. Rückwärtsdeutungen sind in ihrer Rationalität entweder gar nicht gültig für zukünftige Entwicklungen oder nur partiell oder nur temporär. Zukünftige Ereignisse sind nicht vorhersagbar. Sie treten gar nicht ein oder überraschend zu einem späteren Zeitpunkt als dem erwarteten. Die relevanten Marktteilnehmer bauen im Ersten Markt Strukturen auf, deren Logik sie eine Zeit lang spielen, um diese Logik und deren Struktur dann wieder zu verlassen, um dann an einer anderen Stelle im Werteraum wieder neue Strukturen zu errichten. Das plötzliche Ausbrechen aus einer Struktur und der darin enthaltenen Logik ist auch der Versuch, einen Vorteil gegenüber anderen Marktteilnehmern zu erlangen. Traden ist nicht nur Mathematik, sondern auch Spieletheorie.


Wenn jemand Erfolg am Markt hat, dann bedeutet dies nicht, dass er Kurse vorhersagen kann. Es besagt lediglich, dass er eine hochtrainierte Fähigkeit hat, eine Linie mit einer hohen Wahrscheinlichkeit fortzusetzen und zwar so, wie man eine Melodie ergänzen und fortsetzen kann. Diese Fähigkeit, über Jahre und Jahrzehnte erworben, teilt sich intuitiv oder auch rationalisiert mit. Sie kann zum Beispiel auf einen Indikator projiziert werden. Diese Fähigkeit überträgt sich nicht. Sie auch ist durch ein Show-Trading nicht auf andere Menschen übertragbar.