In den vergangenen vier Handelswochen wurde im Silber zwar gehandelt, aber wirklich etwas passiert ist nicht. Weder auf der Käufer- noch auf der Verkäuferseite konnten neue Impulse gesetzt werden und so bewegte sich der Kurs des Edelmetalls in einer relativ engen Spanne zwischen 29,47 USD und 27,96 USD seitwärts.
Im kurzfristigeren Bereich ist das Edelmetall damit neutral zu werten, während von der übergeordneten Ebene des Wochencharts immer noch ein intakter Abwärtstrend auf die Kurse drückt. Seitdem die Bullen Im Oktober am Widerstand bei 35,66 – 37,50 USD gescheitert sind, kam Silber unter zwischenzeitlich durchaus ausgedehnteren Erholungen per Saldo deutlich zurück. Damit befindet sich dieses nun wieder in der Nähe der langfristigen Unterstützungszone um 26,13 USD.
Die aktuelle Leistung der Käufer in Silber reicht nicht aus, um ein Ende des Abwärtstrends auszurufen. Zwar könnte mit einem Anstieg des Kurses über 29,50 USD eine neuerliche Erholung eingeleitet werden, aber im Anschluss an diese wären weitere Kursverluste bis hin zu 26,13 USD zu erwarten. Dieses muss eingeplant werden, solange sich keine neuerliche Bodenbildung abzeichnet bzw. die Kurse direkt und nachhaltig über 32,47 USD ansteigen können.
Der Umweg einer vorgeschalteten Erholung hin zum Ziel bei 26,13 USD ist jedoch nicht zwingend nötig. Ein Kursausbruch unter 28,35 USD könnte die nächste Verkaufswelle auch direkt einleiten und würde den Abwärtstrend erneut bestätigen.
Trader können im Silber weiter die Shortkarte ausspielen, vor allem solange der Kurs unterhalb von 29,50 USD bleibt. Hier böte sich die Möglichkeit einer aggressiven Stoppabsicherung, während defensiv erst oberhalb von 32,47 USD das bärische Szenario zu hinterfragen wäre. Beide Ideen ließen sich mit dem vorgestellten Zertifikat umsetzen.