Zur Wochenmitte bewegte sich der DAX kaum vom Fleck, zum Handelsende überwand der Index mit einem kleinen Plus jedoch erneut die Marke von 9.200 Punkten. Mit schwachen Vorgaben aus den USA und Asien, wo erfreuliche Frühindikatoren aus China von der allgemeinen Zurückhaltung vor neuen Aussagen zur Geldpolitik der US-Notenbank sowie von einem festeren Yen überlagert wurden, startete der heimische Leitindex leichter in den Handel. Der Tag, der ganz im Zeichen wichtiger US-Konjunkturdaten sowie der Veröffentlichung des jüngsten Sitzungsprotokolls der US-Notenbank stand, brachte zunächst kaum Impulse mit sich, sodass der zähe Handel dem Bild vom Vortag glich. Erfreuliches gab es zunächst nur vom Rentenmarkt zu berichten, wo Krisenland Portu- gal ebenfalls vom Trend der sinkenden Refinanzierungskosten profitieren konnte. Die US-Daten vom Nachmittag brachten unterschiedliche Signale: Während die Einzelhandelsumsätze im Oktober stärker stiegen als erwartet, kamen vom Immobilienmarkt erneut eher schwache Zahlen. Bewegung kam zunächst allerdings auch im US- Handel nicht auf, bis schließlich das jüngste Fed-Sitzungsprotokoll veröffentlicht wurde: Darin war zu lesen, dass die Notenbanker mit einer weiteren Erholung auf dem Arbeitsmarkt rechnen und somit in den nächsten Monaten eine Reduzierung der Anleihekaufvolumina erfolgen könne. Die US-Indizes schlossen leichter.

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