Zum Auftakt der neuen Handelswoche präsentierte sich der DAX freundlich und schloss mit Zugewinnen. Trotz schwacher Vorgaben aus Asien, wo Sorgen vor einem baldigen Strategiewechsel der US-Notenbank erfreuliche Konjunkturdaten aus China überlagerten, startete der heimische Leitindex fester in den Handelstag. Dieser begann mit guten Nachrichten aus der Eurozone, wo die Aktivität auf dem Industriesektor im Oktober weiter zunahm. Unter den großen Volkswirtschaften enttäuschte lediglich Frankreich einmal mehr. Das Konjunkturbarometer für die heimische Industrie konnte die Prognosen im Gegenzug leicht übertreffen. Passend dazu kommentieren die Experten von Sentix in ihrer jüngsten Analyse, dass das Grundvertrauen unter den Investoren der Eurozone weiter hoch bleibe. Allerdings habe sich der zuletzt starke Optimismus doch merklich abgebaut und die Bereitschaft zu Gewinnmitnahmen sei gestiegen. Die US-Daten vom Nachmittag fielen hingegen durchwachsen aus: Die Auftragszahlen für die Industrie blieben im September auf den ersten Blick lediglich leicht hinter den Erwartungen zurück. Die Bestellungen aus dem Transportsektor herausgerechnet, fielen die Orderzahlen wie schon im Vormonat jedoch erneut. Eine erfreulich verlaufende US-Berichtsaison sowie Äußerungen diverser US- Notenbankoffizieller hinsichtlich der Befürwortung einer vorerst weiterhin unveränderten geldpolitischen Strategie der Fed stützten die US-Indizes, die den Handel fester beschlossen. In Asien präsentieren sich die Märkte mit erfreulichen Konjunkturdaten aus China sowie einem etwas festeren Yen uneinheitlich. Die Futures auf die US-Indizes bewegen sich kaum. Auf dem Parkett wird der DAX zur Eröffnung zunächst freundlich erwartet.