Mit vielen anderen Filmtheoretikern hat PASOLINI die Ansicht gemeinsam, Film sei so etwas wie eine Sprache. Wie viele andere Theoretiker denkt er dabei auch zuerst an eine Analogie zur verbalen Sprache. Er benutzt diese Analogie in seinen Reflexionen, ist sich aber gleichzeitigüber die Grenzen dieses Vergleichs bewußt.
" Wenn der Film eine andere Sprache ist, kann eine solche unbekannte Sprache dann nicht auf Gesetzen beruhen, die mit den Sprachgesetzen, wie wir sie kennen, gar nichts zu tun haben ? " ( PASOLINI, Frankfurt: 1982, S. 210 )
Filme und Drehbücher - Auswahl
Accatone - Wer nie sein Brot mit Tränen aß (1961)
Mamma Roma - Mamma Roma (1962)
La ricotta - Der Weichkäse (1962)
La rabbia - Der Zorn (1963)
Il vangelo secondo Matteo - Das Evangelium nach Matthäus (1964)
Edipo Re - Bett der Gewalt (1967)
Teorema - Geometrie der Liebe (1968)
Medea (1969)
Il Decameron - Decameron (1970)
Salo o le 120 giornate di Sodoma - Die 120 Tage von Sdom (1975)
Drehbuch für "Flucht in die Dolomiten" (1955) - Regie: Luis Trenker
Drehbuch für "Die Nächte der Cabiria" (1957) - Regie: Fellini