Marktanalysen - 18.01.2014
Der deutsche Leitindex ist im Lauf der Handelswoche auf ein neues Rekordhoch geklettert. Die 10.000-Punkte- Marke rückt damit in greifbare Nähe. Am gestrigen Donnerstag legte der DAX jedoch eine Verschnaufpause ein. Auch die jüngsten Konjunkturdaten aus den USA konnten keine neuen Impulse liefern. In den Vereinigten Staaten hat sich das Geschäftsklima in der Region Philadelphia zu Jahresbeginn leicht aufgehellt. Der entsprechende Index der regionalen Notenbank (Philly-Fed-Index) stieg im Januar um drei Punkte auf 9,4 Zähler, wie die Notenbank am Donnerstag mitteilte. Volkswirte hatten zwar einen etwas niedrigeren Indexstand erwartet. Allerdings wurde der Vormonatswert von 7,0 auf 6,4 Prozent nach unten revidiert. Damit lag der Zuwachs im Rahmen der Erwartungen.
Die Vorgaben für den letzten Handelstag der Woche fallen uneinheitlich aus. Der Nikkei notiert am Freitagmor- gen nahezu unverändert bei rund 15.730 Punkten. An der Wall Street ging es am Donnerstag leicht abwärts. Der Dow Jones Industrial gab um 0,39 Prozent auf 16.417,01 Punkte nach. Auf die Stimmung drückten einige Ge- schäftsberichte, darunter auch die der Banken Citigroup und Goldman Sachs. Die Aktien der Citigroup verloren im S&P-100-Index 4,35 Prozent. Zwar hatte das Geldhaus seinen Gewinn 2013 kräftig gesteigert, aber nicht so deutlich, wie Analysten erwartet hatten. Die Papiere von Goldman Sachs waren mit minus 2,00 Prozent zweit- schwächster Wert im Dow. Das Jahresergebnis hatte zugelegt, doch im vierten Quartal war der Gewinn wegen der Schwäche im Anleihehandel gesunken. Zudem waren die Erträge aus dem für die Investmentbank wichtigen Handelsgeschäften im Jahresvergleich kräftig gesunken.Im Tagesverlauf könnten die neuesten Daten zum US-Verbrauchervertrauen (Januar) der Uni Michigan für Bewegung sorgen. Analysten erwarten einen Indexstand in Höhe von 83,0 bis 83,5 Zählern. Im Vormonat notierte der Index bei 82,5 Zählern.