Marktanalysen - 10.02.2014





Sieht man sich den DAX in der Nachbetrachtung der letzten Woche an, erinnert mich das an den Song von Klaus Lage: Tausendmal berührt, tausendmal ist nichts passiert. Erfolgte die Eröffnung am vergangenen Montag bei 9318 Punkten, so fand sich der Schlusskurs am letzten Freitag bei 9301 Punkten und somit fast am Ausgangspunkt. Passiert ist also wirklich nicht viel, sieht man mal von dem Flash-Crash im DAX-Future am Donnerstag ab. Je nach Trendgröße ist das Bild nun sehr zweigeteilt, so dass sich der Markttechniker erst mal an die Seitenlinie begibt und sich das Bild aus der Ferne ansieht, um einen besseren Überblick zu bekommen.

Welche Kapitalgröße gibt den Ton an? Wer seine Trades im Tageschart sucht, hat als Takt- oder Signalgeber den Wochenchart als Marktphase. Hier ist das Bild sehr deutlich, denn der Kurs beendet seine Korrektur exakt in der dafür vorgeschriebenen Korrekturzone.

Den Weg in diese Korrekturzone ging der DAX jedoch nicht über den direkten Weg, sondern nahm die Umleitung über einen korrektiven Abwärtstrend . Der Umstand, dass dieser korrektive Abwärtstrend den vorherrschenden Aufwärtstrend gebrochen hat, wiegt doch ziemlich schwer und macht damit eine weitere Analyse nicht unbedingt leichter, da sich die Optionen dadurch erweitert haben.

Im optimalen Fall – und damit analog zur Marktphase – durchbricht der DAX in den kommenden Tagen die grüne Korrekturzone dieses aktuellen Abwärtstrends; und setzt damit seinen übergeordneten Aufwärtstrend wieder fort. Im schlechteren Fall, dreht der Kurs in der grünen Korrekturzone und setzt den Abwärtstrend fort.

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