Die deutsche Wirtschaft hat sich im Kalenderjahr 2013 insgesamt als stabil erwiesen. Das preisbereinigte BIP war nach den bisherigen Berechnungen um 0,4 % höher als im Vor- jahr bzw. preis- und kalenderbereinigt lag die Jahreswachstumsrate bei 0,5 %. Gemäß der Schnellschätzung für den Zeitraum Oktober bis Dezember 2013 betrug das Quartalsplus 0,4 %. Dieser Wert sollte mit den heutigen deutschen BIP-Detaildaten auch bestätigt werden. Viele neue Überraschungen dürften die BIP-Detaildaten nicht bieten. Schon mit der Pressemitteilung vom 14. Februar wurde berichtet, dass im Vorquartalsvergleich Impulse vor allem vom Außenhandel ausgingen. Gemischte Signale gab es vom Inland. Der staatliche Konsum verharrte auf dem Niveau des Vorquartals, während die privaten Konsumausgaben geringfügig darunter lagen. Erfreulich entwickelten sich die Anlageinvesti- tionen mit Zuwächsen bei den Ausrüstungs- und Bauinvestitionen, während der Vorratsabbau das Wirtschaftswachstum spürbar bremste. Die Wirtschaftsleistung im abgelaufe- nen Kalenderjahr wurde im Jahresdurchschnitt von 41,8 Millionen Erwerbstätigen mit Arbeitsort in Deutschland erbracht. Das waren 233.000 Personen oder 0,6 % mehr als im Vorjahr. Damit gab es bereits das siebte Jahr in Folge einen neuen Höchststand bei der Zahl der Erwerbstätigen. Das Sparvolumen der privaten Haushalte stagniert seit Mitte 2013 jeweils bei knapp 44 Mrd. EUR. Bei einem moderaten Zuwachs des verfügbaren Einkommens im Schlussquartal 2013 könnte nun die Sparquote der privaten Haushalte (bisher in 2013 jeweils 10,0 %) erstmals seit 2002 nicht mehr zweistellig ausfallen.In den USA sollte die Jahresrate des S&P Case/Shiller Hauspreisindexes für 20 Groß- städte im Dezember auf 13,3 % nachgeben. Seit März 2013 liegt diese Rate im zweistelli- gen Bereich. Als Bürde sollte sich der Anstieg der Hypothekenzinsen erwiesen haben. So prognostizieren wir das Monatsplus „nur noch“ bei 0,6 %, während es ab April 2013 bei 0,9 % lag. Der FHFA Hauspreisindex sollte mit +7,5% in der Jahresrate leicht zurückge- hen (November 2013: 7,6 %), nach Minuswerten von Mitte 2007 bis Anfang 2012.

film-theorie-medien
film-theorie-medien