film-theorie-medien
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Man sollte grundsätzlich zuerst einmal das Umgebungslicht (Ambient Light) seine Leuchtdichte festlegen. Dann das Hauptlicht und das Aufhellungslicht. Zum Schluss das Streiflicht, um das Motiv vom Hintergrund zu trennen. Durch vereinzeltes An- und Abschalten kann man sehr schön die Wirkung der einzelnen Lichter sehen und durch Verschiebung auch direkt die Wirkung bestimmen. Danach kann man immer noch andere Eigenschaften und Lichter hinzufügen - oder die Lichter in einzelne Lichtquellen aufteilen.


Wenn Sie all diese Faktoren bei der Beleuchtung Ihrer Szene berücksichtigen, dann sollten Sie sich immer vor Augen halten, was Sie damit bewirken wollen. Das Ziel einer guten Ausleuchtung ist es auf jeden Fall, die Plastizität, also die Körperlichkeit, des Raumes und seiner darin enthaltenen Objekte zu verbessern. Dazu gehören weiche Schatten, weiche Übergänge innerhalb der Schlagschatten und gut durchgezeichnete Schattenzonen. Ausgangspunkt dabei ist die reale Lichtsituation, die womöglich verbessert werden kann. Sie bestimmen zuerst einmal, ob Sie eine Tagansicht oder eine Nachtansicht haben wollen.


Bei den Lampen in Ihrem Raum, gehen Sie zunächst einmal von den vorgegebenen Einstellungen der einzelnen Parameter aus.


Ihr Wohnzimmer wird wohl kaum so gleichmäßig hell ausgeleuchtet sein wie ein OP-Raum. Mit punktuell eingesetzten Lichtquellen, den Lichtinseln, gestalten und gliedern Sie den Raum über das Beleuchtungssystem und erzeugen so eine Lichtstimmung. Hierbei können auch Löchermasken (Chichi, Cuculores) helfen.


Eine Identifizierung (eindeutige Namens- und Funktionsvergabe) der einzelnen Lichtquellen ist unumgänglich. Es ist auch notwendig eine räumliche Beziehung zwischen dem Ziel der Lichtquelle und dem Motiv herzustellen. Wo triftt die Lichtquelle auf den Körper?