ediglich als Korrektur zu werten, dem sich idealerweise eine neue Kaufwelle anschließen sollte. Hierbei sind dann Kurse im Beriech von 32,50 Euro oder gar darüber nicht ausgeschlossen. Aufgrund der großen Aufwärtsdynamik im Rahmen der letzten Kaufwelle liegen auf der Gegenseite wichtige Verkaufsmarken weit vom aktuellen Kursgeschehen entfernt. So wäre beispielsweise auch ohne Toppbildung erst ein Bruch der 23,50iger Unterstützung bärisch. Ein vorgelagertes Achtungszeichen entstünde jedoch bereits bei Kursen unterhalb von ca. 25,90 Euro.Die schwache Eröffnung wurde am Dienstag im DE30 auf der um 9.400 Punkte liegenden Unterstützung zum Kauf genutzt, was direkt auch durch den bei 9.546 Punkten liegenden Widerstand geführt hat. Ein Rücklauf in den Bereich dieses überwundenen Widerstands ist nun zunächst möglich, anschließend sollte sich aber das Kaufsignal weiter nach oben durchsetzen. Platz ist nun bis in den Bereich 9.628 Punkte wieder gegeben.Die Chance ist da, die Konsolidierung insgesamt nach oben aufzulösen. Kurzfristig sollten aber die 9.628 Punkte nochmals aufhalten. Darüber zum Schlusskurs würde sich anschließend ein weiteres Kaufsignal bieten in Richtung der 9.800 Punkte. Erst der Einbruch unter 9.400 Punkte zum Schlusskurs gefährdet die Rally nochmals, was abzuwarten bleibt.Bei den heute zur Veröffentlichung anstehenden Konjunkturdaten dürfte die Aufmerksamkeit vor allem dem Bruttoinlandsprodukt 2013 für Deutschland gelten. Zudem wird gleichfalls um 9:00 Uhr der Finanzierungssaldo des Staates für das Jahr 2013 vorgestellt. Man rechnet hier mit einem kleinen Überschuss für das gesamte abgelaufene Jahr. Zu beachten bleibt, dass beim zu berichtenden Plus der Wirtschaftsaktivität im abgelaufenen Jahr keine Werte zum Wirtschaftswachstum für das 4. Quartal bekanntgegeben werden. Diese Daten werden erst im Februar mit der Schnellschätzung am 14. sowie den BIP- Detaildaten und der einzelnen Verwendungskomponenten am 25. publiziert. Somit lässt sich heute auch nur implizit ableiten, wie kräftig das Konjunkturmomentum im 4. Quartal 2013 ausfiel, sofern keine Revisionen der Vorquartalswerte vorliegen. Angesichts hervorragender Sentimentwerte und der günstigen „harten“ Konjunkturdaten vom November sind wir zuversichtlich, dass im Schlussquartal 2013 ein Quartalszuwachs von 0,5 % erfolgte. Folglich sollte auf arbeitstäglich bereinigter Basis für das Kalenderjahr 2013 das Plus 0,6 % betragen. In 2013 standen aus statistischer Sicht 247,9 Arbeitstage zur Verfü- gung (2012: 248,5 Tage), während für ein Durchschnittsjahr mit 249,7 Tagen kalkuliert wird. Damit dürfte auf unbereinigter Basis der Zuwachs mit 0,5 % - wie auch 2012 - etwas niedriger ausgefallen sein. Per Saldo sollten beim deutschen BIP Wachstumsimpulse ausschließlich von der Binnenkonjunktur abgeliefert worden sein.

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