Zum Wochenstart konnte der DAX an die Gewinne vom Freitag anknüpfen und die Marke von 9.500 Punkten zurückerobern. Mit uneinheitlichen Vorgaben aus den USA und freundlichen Märkten in Asien startete der hei- mische Leitindex fester in den Tag. Zum Handelsstart gab es vielversprechende Daten aus Italien: Die Industrie der drittgrößten Volkswirtschaft der Eurozone konnte ihren Ausstoß im November den bereits dritten Monat in Serie steigern. Zudem wurde der Wert für den Vormonat nach oben revidiert. Die positiven Daten waren mitver- antwortlich dafür, dass sich Italien am Rentenmarkt zu rekordniedrigen Zinsen refinanzieren konnte. Im heimi- schen Maschinenbau kommen die Geschäfte ebenfalls in Fahrt, wie die starken Orderzahlen aus dem November andeuten. Besonders erfreuliche Signale senden die hohen Bestellzahlen aus dem Ausland. Die Nachrichtenlage blieb auch mit dem von der OECD veröffentlichten Frühindikator freundlich: Das Konjunkturbarometer hellte sich im November erneut auf. Indizien deuten u.a. eine höhere Dynamik für die konjunkturelle Erholung des Eu- roraums an. Im späten US-Handel geriet der überkaufte Markt mit Aussagen von US-Notenbanker Lockhart, dem Präsidenten der Federal Reserve Atlanta, unter Druck. Lockhart sieht die US-Konjunktur auf soliden Füßen und befürwortet daher eine weitere Kürzung der Anleihekäufe. Die US-Indizes schlossen deutlich im Minus.

Am Morgen sind die Vorgaben für den Handelstag gemischt. In Asien verbuchen die Märkte mit schwachen US-Vorgaben und einem japanischen Rekordhandelsbilanzdefizit überwiegend Verluste. Die Futures auf die US- Indizes bewegen sich kaum. Auf dem Parkett wird der DAX zur Eröffnung zunächst im Minus erwartet.

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