Die abgelaufene Handelswoche zeigten sich die Käufer wieder stark und konnten die vorangegangene Konsolidierungsphase direkt und ohne zweite vorgeschaltete Verkaufswelle beenden. Am Dienstag kam es nach einer schwachen Eröffnung zu einem Intradayreversal und bis zum Freitag stiegen die Kurse auf ein Hoch bei 9.789 Punkten an. Dieses konnte jedoch nicht ganz gehalten werden und mit 9.742,96 Punkten ging der Index ein wenig tiefer aus dem Handel. Dies hinterließ auf Tagesbasis einen bärischen Shooting Star, eine Kerze, die einen relativ gut ausgeprägten oberen Schatten hat. Drohen zu Wochenbeginn Kursverluste? Große Gedanken müssen sich die Bullen im Markt noch nicht machen. Der Trend ist aufwärts gerichtet und dies eröffnet weiteres Gewinnpotential bis auf 9.900 und 10.000 Punkte.Dies jedoch bedeutet nicht, dass es auf dem Weg nach oben ohne kleinere Rücksetzer zugeht. Im sehr kurzfristigen Bereich dürften die Käufer auf die 9.700er Marke schauen, denn ein Rückfall unter diese ließe eine Korrektur zu. Hierbei wären weitere Abgaben bis auf 9.620 und 9.550 Punkte möglich. Da sich der Index aber auch dann noch im Bullenmarkt befände, sind diese Unterstützungen durchaus für eine Wiederaufnahme des Aufwärtstrends gut. Im „größeren“ Bild liegt das Hauptaugenmerk der Käufer im Bereich von 9.424/360 Punkten. Diese erste zentrale Unterstützung sollte nicht durchbrochen werden, da dies den Aufwärtstrend in der bisherigen Form beenden würde. Erwartet wird dies in der aktuellen Woche aber nicht.Vor fast punktgenau einem Jahr erreichte der Aufwärtstrend in BASF das Preisniveau von 76,17 Euro, welches die Aktie lange beschäftigen sollte. Immer wieder wurde dieser angelaufen und immer wieder prallten die Kurse nach unten hin ab. Glücklicherweise stellte sich auf der Gegenseite das Niveau um 65,55 Euro herum als gute Unterstützung heraus, so dass ein Bärenmarkt verhindert werden konnte und die Kurse stattdessen „nur“ in einer breiten Range seitwärts tendierten.Erst ab Oktober 2013 reichte die Kraft der Käufer aus, um den Widerstand bei 76,17 Euro zu knacken. Die Aktie stieg in den folgenden Wochen noch bis auf 79,18 Euro an, bevor ein testender Pullback einsetzte. Dieser war mit seinem Tief bei 71,54 Euro weit überschießend, jedoch schafften es die Käufer, anschließend wieder Druck zu machen. Aktuell erreichte der Kurs ein neues Hoch, womit letztlich sowohl die im Spätsommer gestartete Kaufwelle als auch der Ausbruch über 76,17 Euro abschließend bestätigt werden können.


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