Der DAX hat am Freitag noch einmal einen Gang nach oben geschaltet und eine neue Rekordmarke bei 9.789,89 Zählern markiert. Die symbolträchtige Marke von 10.000 Zählern ist damit zum Greifen nah. Zum Ende der abge- laufenen Handelswoche rückten abermals Konjunkturdaten aus den USA in den Fokus der Anleger. Das Verbrauchervertrauen in den USA hat sich zu Jahresbeginn überraschend eingetrübt. Das von der Universität Michigan erhobene Konsumklima sank im Januar um 2,1 Punkte auf 80,4 Zähler, wie die Universität am Freitag mitteilte. Man hatte hingegen mit einer Aufhellung auf 83,5 Punkte gerechnet. Im Dezember war das Stimmungsbarometer noch deutlich gestiegen. Die Industreiproduktion in den Vereinigten Staaten stieg im Dezember um 0,3 Prozent. Mit diesem Ergebnis wurden die Schätzungen der Analysten getroffen.

Die Vorgaben für den Start in die Handelswoche fallen gemischt aus. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial legte am Freitag zu und beendete den Handel mit einem Plus von 0,25 Prozent auf 16.458,56 Punkten. Auf Wochensicht verbuchte der Index ein Plus von 0,13 Prozent. Auftrieb für den wichtigsten Index an der Wall Street kam vor allem nach starken Quartalszahlen von American Express. Die Aktie, die über weite Strecken den Spitzenplatz im Leitindex einnahm, schloss 3,63 Prozent höher. AmEx hatte mehr als doppelt so viel verdient wie im Vorjah- reszeitraum. Die Kreditkartennutzer hatten sich im wichtigen Weihnachtsquartal spendierfreudiger gezeigt und auch ihre Rechnungen zuverlässiger beglichen. Konkurrent Visa wurde von der guten Stimmung mit hochgezogen und auch die Deutsche Bank äußerte sich positiv. Das Visa-Papier rückte schließlich mit plus 4,69 Prozent auf den ersten Platz im Dow. Der S&P-500-Index sank dagegen am Freitag um 0,39 Prozent auf 1.838,70 Punkte, war allerdings am Mittwoch auf ein Rekordhoch bei rund 1.850 Punkten geklettert. Der Nasdaq 100 verlor 0,55 Prozent auf 3.591,25 Punkte. Der Nikkei ging in der Nacht zum Monatg nahezu unverändert bei 15.734,46 Punkten aus dem Handel. Zu Wochenbeginn sind keine Impulse aus den USA zu erwarten, da die US-Börsen wegen des Feiertages „Martin Luther King Day“ geschlossen bleiben.

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