Die US-Börsen haben am Dienstag nach teils negativ aufgenommenen Unternehmenszahlen keine gemeinsame Richtung gefunden. Der Dow Jones Industrial schloss 0,3 Prozent tiefer, die Nasdaq legte um 0,7 Prozent zu. Die Quartalsberichte der Dow-Konzerne Johnson & Johnson , Verizon und Travelers überzeugten die Anleger nicht. Nach den Kursanstiegen der vergangenen Monate achteten die Investoren besonders genau auf die Gewinnentwicklungen, sagte ein Börsianer. Aktien seien mittlerweile nicht mehr sonderlich günstig bewertet. Daher brauche es positive Nachrichten. Die Aktien von Johnson & Johnson fielen um 1,1 Prozent. Der Konzern hatte sich im vierten Quartal dank starker Zuwächse im Pharmageschäft zwar besser als erwartet geschlagen, der Gewinnausblick für 2014 verfehlte aber die Marktschätzungen. Die Papiere von Travelers sanken trotz eines Gewinnsprungs 2013 um 1,70 Prozent. Man sah Sorgen über das Umsatzwachstum sowie einige durchwachsene Geschäftstrends bei dem Versicherer als Grund für die Kursschwäche.

Auch bei den Aktien der Telefongesellschaft Verizon honorierten die Anleger das Gewinnwachstum im abgelaufenen Quartal nicht. Die Titel büßten 1,3 Prozent ein. Händler verwiesen auf Sorgen über einen steigenden Wettbewerbsdruck im Mobilfunkgeschäft. Freundlicher sah es bei den im S&P 500 notierten Aktien von Delta Air Lines aus. Die Titel der Fluggesellschaft zogen nach einem Gewinnsprung im Schlussquartal um 3,3 Prozent an. Für die Papiere von Alcoa ging es nach einem positiven Analystenkommentar um 6,8 Prozent nach oben.

Dow Chemical gewannen nach einem Medienbericht über den Einstieg eines Hedgefonds 6,64 Prozent. Dem Bericht zufolge drängt der Fonds darauf, dass der Chemiekonzern die möglichen Vorteile einer Abspaltung der Petrochemie-Sparte auslotet

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