Gemäß den ZEW-Erhebungen aus Mannheim (Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung) befestig- ten sich sowohl für Deutschland als auch für die Eurozone die Einschätzungen zur konjunkturellen Lage. Für Deutschland schlug ein Monatsplus um 8,8 auf 41,2 Punkte zu Buche und für die Eurozone ein Anstieg um 6,2 auf -48,2 Punkte. Weitgehend im Gleichklang entwickelten sich die Lageeinschätzungen seit dem Start der Eurozone nur bis zum Frühjahr 2010. Dann begannen die Probleme der Eurozone mit der Aufdeckung der hohen Budgetdefizite in Griechenland. Der Spread weitete sich in der Spitze auf mehr als 100 Punkte aus. Seit September 2012 erfolgte per Saldo keine weitere Spreadnivellierung. Die deutsche Konjunkturlage konnte ihren Durchschnittswert seit 1999 ab Mitte 2010 überbieten, während die Eurozone ihren entsprechenden Wert trotz des Anstiegs um knapp 30 Punkte seit September 2012 immer noch um rund 25 Punkte unterschreitet. Demgegenüber waren und sind auch aktuell die Bewegungen bei der Beurteilung der Konjunkturerwartungen in Deutschland und der Eurozone im Gleichklang. Mit dem Zu- wachs um 5,0 Punkte auf 73,3 Punkte stach hier zum Jahresauftakt 2014 sogar die Eurozone positiv her- vor. In Deutschland gab es einen marginalen Rücksetzer um 0,3 auf 61,7 Punkte. Insgesamt unterstreichen die obigen Daten den Aufwärtsmodus der konjunkturellen Aktivität. Für Deutschland erwarten wir in 2014 einen BIP-Zuwachs von 1,7 % und für die Eurozone ein Plus von 0,8 %. Der Euro konnte sich zum US-Dollar knapp behaupten. Japan Notenbank hat erwartungsgemäß die ultralockere Geldpolitik mit der Ausweitung der Geldbasis um 60 bis 70 Billionen Yen in diesem Jahr bekräftigt und hält an ihren Inflationsprogose von 2 % fest.