Am Donnerstag knüpfte der DAX an die Verluste vom Vortag an. Mit uneinheitlichen Vorgaben aus den USA sowie schwachen Vorgaben aus Asien, wo die rückläufige Aktivität auf dem chinesischen Industriesektor belastete, startete der heimische Leitindex leichter in den Tag. Noch vor der Eröffnung signalisierten Daten aus Frankreich, dass sich das Geschäftsklima entgegen der Erwartungen im Januar nicht weiter aufhellte. Die Daten wurden jedoch von überwiegend über den Prognosen liegenden Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone, insbesondere aus Frankreich, wieder egalisiert. Auch ein neuer Rekordüberschuss in der Leistungsbilanz der Eurozone und ein besser als erwartet ausgefallenes Sentimentbarometer zum Verbrauchervertrauen in der Eurozone reichten jedoch nurmehr, um den Markt zu stützen. Mit durchwachsen US-Konjunkturdaten und Quartalszahlen drehten die Märkte anschließend deutlicher ins Minus. Dennoch hinterließen die besser als erwartet ausgefallenen wo chentlichen US-Arbeitsmarktdaten, der erneut gestiegene Sammelindex der US-Frühindikatoren sowie insgesamt solide Zahlen vom US-Immobilienmarkt einen unter dem Strich positiven Eindruck, wenngleich die Frühindikatoren sowie die Immobilienmarktdaten hinter den Prognosen zurückgeblieben waren und ein vielbeachtetes Konjunkturbarometer der Chicago Fed für Dezember eine leicht rückläufige Wachstumsdynamik für die größte Volkswirtschaft der Erde signalisierte. Die US-Indizes schlossen leichter. Am Morgen sind die Vorgaben für den Handelstag gemischt. In Asien greifen die Märkte die schwachen US- Vorgaben auf. Die Futures auf die US-Indizes bewegen sich kaum. Auf dem Parkett wird der DAX zur Eröffnung zunächst kaum verändert erwartet.

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