Marktanalysen - 04.02.2014
Zum Wochenstart knüpfte der DAX an die Verluste aus der Vorwoche an. Trotz durchwachsener Vorgaben aus den USA und aus Asien, wo enttäuschende Konjunkturdaten aus China belasteten, war der heimische Leitindex fester in den Tag gestartet. Der Handel begann mit erfreulichen Daten aus Europa, wo die Einkaufsmanagerindizes des verarbeitenden Gewerbes aus den großen Volkswirtschaften signalisierten, dass die Aktivität auf dem Industriesektor zum Jahresauftakt an Fahrt gewinnt. Selbst Sorgenkind Frankreich hat die Wachstumsschwelle beinahe erreicht. Sowohl in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Eurozone als auch in Spanien und Deutschland sowie für den gesamten Euroraum fielen die Konjunkturbarometer besser aus als zunächst prognostiziert. In Großbritanniens Industrie war die Aktivität im Januar auf hohem Niveau indes nur leicht rückläufig. Starke Daten kamen zudem einmal mehr vom britischen Immobilienmarkt. Die US-Konjunkturdaten sendeten anschließend überraschend Signale der Schwäche: Die Aktivität auf dem Industriesektor war im Januar deutlich rückläufig, das entsprechende Konjunkturbarometer notiert nur noch knapp über der Wachstumsschwelle. Auch Daten vom Immobilienmarkt waren hinter den Erwartungen zurückgeblieben, da sich die Bauausgaben im Dezember schwa cher entwickelt hatten als erwartet. Die Daten dürften durch den extremen Winter in den USA allerdings verzerrt worden sein. Die US-Indizes schlossen deutlich leichter. Am Morgen sind die Vorgaben für den Handelstag gemischt. In Asien greifen die Märkte die negativen Vorgaben und die Konjunktursorgen auf und verbuchen überwiegend Verluste. Die US-Futures erholen sich indes etwas von ihren Vortagesverlusten. Auf dem Parkett wird der DAX zur Eröffnung zunächst im Minus erwartet.