Marktanalysen - 12.02.2014
Der DE30 konnte sich am Dienstag weiter absetzen und stark im späten Handel nach oben durchstarten. Dabei wurde dann auch die Widerstandszone bei 9.537 Punkten fast erreicht. Eine Konsolidierung kann darunter nach dem Anstieg der vergangenen Handelstage einkalkuliert werden. Diese sollte die Notierungen aber zunächst nicht mehr unter 9.400 Punkte führen. Gefährdet wird die Aufwärtsbewegung auch erst im Falle eines Abrutschens unter 9.355 Punkte.Es ist klar gelungen, den Aufwärtstrend der vergangenen Monate auf Schlusskursbasis zurück zu erobern. Eine Bestätigung des dadurch zuvor generierten Verkaufssignals bleibt somit aus, was die Chance eröffnet, in den kommenden Wochen erneut deutlicher anzusteigen. Zunächst muss im Bereich unterhalb der 9.550 Punkte noch mit einer Konsolidierung gerechnet werden. Wenn der bei 9.450 Punkten liegende Aufwärtstrend dabei erfolgreich getestet werden kann ist auch ein Ausbruch über 9.550 Punkte bald drin.Obwohl die Vorgaben aus den USA vom Vortag nicht so berauschend waren, eröffnete der DAX im Kassamarkt mit einem Aufwärtsgap bei 9321 Punkten. Bereits mit der ersten Stundenkerze wurden der finale Widerstand und damit der letzte, gültige Punkt drei des großen Abwärtstrends per Schlusskurs gebrochen. Letztlich konnten nur zwei rote Stundenkerzen am gestrigen Tag gezählt werden. Der Handelstag endet mit einem satten Plus von über 2%. Nicht zuletzt die Rede bzw. das Script der neuen FED-Chefin Yellen trugen dazu bei, die Kurse weiter gen Norden zu treiben. Auch wenn sie wahrlich nichts zum Besten gab, was nicht schon erwartet wurde, konnten die Marktteilnehmer denn auch nichts finden um die Märkte nach unten zu handeln.
Alles kann, nichts muss.Nachdem auch der US-Markt seinen gestrigen Tag mit einem kräftigen Plus beendet hat, dürfte der DAX zum Handelsbeginn eine starke Eröffnung zu verzeichnen haben – mit großer Wahrscheinlichkeit sogar mit einem erneuten Aufwärtsgap. Ob Selbiges dann wieder im Laufe des Tages geschlossen wird, bleibt dahingestellt. Im heutigen Chart habe ich Ihnen die große Korrekturzone des Tagescharts eingezeichnet. Aus der Analyse vom Montag wissen Sie, dass es sich hier um den korrektiven Abwärtstrend der übergeordneten Aufwärtsbewegung handelt. Die obere Begrenzung der Korrekturzone liegt bei 9537 Punkten. Somit hat der Aufwärtstrend bisher nur die letzte, große Abwärtsbewegung korrigiert. Sich gegen diesen Trend zu stellen macht allerdings auch keinen Sinn. Erst bei einem Schlusskurs oberhalb von 9537 Punkten dürfte es wieder grundsätzlich positiver werden. Bleiben Sie wachsam!