Schwache Wirtschaftsdaten aus China dürften den Dax zu Handelsbeginn am Donnerstag belasten. Der von der Großbank HSBC ermittelte Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in China war im Februar überraschend auf den tiefsten Stand seit sieben Monaten gesunken und deutete mit 48,3 Punkten eine stärkere Flaute in der Industrie an als gedacht. Das Protokoll der jüngsten Sitzung der US-Notenbank (Fed) hinterließ derweil kaum Spuren am Markt. Die Währungshüter hat- ten signalisiert, dass sie die sehr lockere Geldpolitik weiterhin gemäßigt drosseln wollen. Ihr Niedrigzinsversprechen (Forward Guidance) will die Fed bald anpassen. Im geldpolitischen Ausschuss gibt es jedoch Uneinigkeit wie die neue Guidance aussehen könnte. Auf Konjunkturseite stehen am Donnerstag die Einkaufsmanagerdaten aus Deutschland und Europa im Fokus, in den USA werden Philly-Fed-Index, Arbeitsmarkt und Frühindikatoren neues Futter für Investoren liefern.Europaweit geht die Berichtssaison mit Schwung weiter. Unter den im Dax gelisteten Aktien stehen dabei die Papiere von Henkel und der Deutschen Börse im Fokus. Der Börsenbetreiber profitierte im vergangenen Jahr kaum von der Rekordjagd an den Aktienmärkten. Die Aktien fielen im vorbörs- lichen Handel beim Broker Lang & Schwarz (L&S) um rund anderthalb Prozent. Der Konsumgüterkonzern Henkel verdiente im abgelaufenen Geschäftsjahr dank niedrigerer Rohstoffpreise sowie Kosteneinsparungen mehr und erhöhte die Dividende. Die Titel legten daraufhin bei L&S gegen den Trend etwas zu.Auch die Papiere der Aareal Bank rückten bei L&S nach guten Zahlen um 0,21 Prozent vor. Der Wiesbadener Immobilienfinanzierer hatte laut Händlern mit seinem Dividendenvorschlag überzeugt und will nach einem Rekordgewinn im vergangenen Jahr weiter aufdrehen.

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