Marktanalysen - 20.02.2014
Gestern hat sich wieder einmal bewahrheitet: je klarer wichtige Preismarken sind, desto eher muss man an diesen mit Fehlsignalen rechnen. Für uns wurden die Preismarken durch die Range der letzten drei Tage bestimmt und dabei kam es gestern zum temporären Rückfall unter die Unterstützung bei 9.614/00 Punkten. Dieser stellte sich jedoch als Fehlsignal heraus, denn direkt im Anschluss schossen die Kurse bis an die obere Rangegrenze bei 9.670/700 Punkten, nur um hier erneut nicht nachhaltig durchbrechen zu können. Und wie schon am Dienstag schloss der Index da wo er angefangen hat (9.660,05 Punkte ). Im Grunde kann für heute der Ausblick von gestern wiederholt werden. Ein neutraler DAX hat seine Entscheidungszonen bei ca. 9.600 bzw. 9.700 Punkten. Innerhalb dieser Zone wäre ein weiteres Pendeln zu erwarten und erst ein nachhaltiger Ausbruch würde einen neuen Impuls geben. Da an den Rangegrenzen stoppfischende Bewegungen nicht unüblich sind, muss das Verhalten des DAX an diesen engmaschig verfolgt werden. Ein solcher Grenzentest wird durch die gestrige nachbörsliche Entwicklung angedeutet, nur muss sich der Ausbruch auch im „normalen“ Handel bestätigen. Gelingt dies, stünden auf der Unterseite Abgaben bis in den Bereich von 9.480/50 Punkte an, während eine schnelle Rückkehr in die Range zu einem neuerlichen Test der Oberseite führen könnte.