Am US-Aktienmarkt haben zur Wochenmitte enttäuschende Konjunkturdaten belastet. Nach den star-en Kursgewinnen vom Vortag mischte sich die Erleichterung um die Krim-Krise mit schwächer als erwarteten Zahlen aus der US-Wirtschaft. Der Dow Jones Industrial verlor am Mittwoch 0,2 Prozent, die Kurse an der Nasdaq legten um 0,2 Prozent zu.Die am vielbeachteten ISM-Index gemessene Stimmung im US-Dienstleistungssektor sank im Januar überraschend deutlich. Auch die Daten des privaten Arbeitsmarktdienstleisters ADP konnten nicht begeistern - die Beschäftigung im US- Privatsektor stieg demnach im Februar weniger stark, als Experten erwartet hatten. Auf Unternehmensseite stachen die Papiere von Smith & Wesson mit einem Plus von 16,4 Prozent deutlich heraus. Der Waffenhersteller rechnet nun mit einem höheren Jahresgewinn als bisher. Die Titel von Honeywell konnten mit plus 0,1 Prozent kaum davon zehren, dass der Mischkonzern mittelfristige Ziele für Umsatz und Gewinn ausgab. Zudem will das Unternehmen in den kommenden fünf Jahren für Zukäufe rund 10 Milliarden US-Dollar locker machen.

Schwächster Wert im Dow waren die Anteile des Ölkonzerns ExxonMobil mit einem Minus von 2,8 Prozent. Im Zuge der leichten Entspannung um die Schwarzmeerinsel Krim waren die Ölpreise weiter gesunken, die rund um die Zuspitzung der Krise scharf angezogen hatten. Auf der anderen Seite lagen die Banken Goldman Sachs mit 1,9 Prozent plus und JPMorgan mit 1,6 Prozent an der Dow-Spitze.

Stark zulegen konnten auch Facebook + 4 Prozent) , nachdem ein Analyst sich positiv zu den Aktien geäußert hatte und ihnen nun mehr zutraut. Aktionäre des Videospielhändlers GameStop freuten sich über ein Kursplus von 3,8 Prozent - und über eine höhere Quartalsausschüttung an die Anteilseigner.

Aktien von Dish profitierten mit einem Plus von 1,54 Prozent von Expansionsplänen des Satelliten- TV-Anbieters. Nach einer Vereinbarung mit dem Unterhaltungskonzern Walt Disney ( +1,2 Prozent) will das Unternehmen den Kabelanbietern in den USA mit einem Internetangebot Konkurrenz machen.

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