Der Aufwärtstrend in Daimler kam bis in den Dezember hinein deutlich ins Stocken. Zwar ging auch nach unten nicht viel, aber neue Hochs wurden in der Aktie immer wieder relativ schnell für Gewinnmitnahmen genutzt. Dies zwängte die Aktie in kleinere Korrekturen, denen sich dann meist eher seitwärts laufende Kurse für einige Tage anschlossen.

Gleichzeitig gab es aber seitens der Verkäufer auch den ein oder anderen kleinen Versuch, mehr Druck zu machen. So kam es beispielsweise nach dem Hoch bei 61,45 Euro am 02. Dezember zu drei sehr schwachen Tagen und einen Rutsch bis auf 58,30 Euro. Hier übernahmen jedoch die Käufer wieder und in der letzten Woche gelang ein neues Hoch bei 63,65 Euro.Die letzte Phase des Aufwärtstrends verlief in der Daimler Aktie eher nach dem Schema: neues Hoch und dann erst einmal Ruhe. Dieses Muster könnten die Käufer jetzt durchbrechen. Die letzte Aufwärtswelle ließ die Kurse deutlicher über das bisherige Hoch bei 61,45 Euro klettern. Das daraus entstandene Kaufsignal wird aktuell im Rahmen eines Pullbacks getestet. Die Käufer haben dabei eine ganze Reihe kurzfristiger Unterstützungen auf ihrer Seite, so dass im Anschluss an die Korrektur mit neu anziehenden Notierungen gerechnet wird. Dabei locken Kursgewinne bis auf 65,00 Euro und darüber, während die Aktie auf der Gegenseite idealerweise nicht mehr nachhaltig unter ca. 59,97 Euro zurückfällt.

Aus charttechnischer Sicht bieten sich in der Daimler Aktie weiterhin Longpositionen an. Um einen Teil des eingesetzten Kapitals zu schützen, ließen sich diese defensiv mit einem Stopploss bei 58,05 Euro in der Aktie absichern.Leichter erwartet Belastet von schwachen Vorgaben aus Asien wird der deutsche Aktienmarkt am Montag mit leichten Kursverlusten erwartet.Schwache Daten aus China sorgten für einen schlechten Wochenstart. Der HSBC-Einkaufsmanagerindex fiel im Dezember um 1,6 Punkte auf 50,9 Zähler und zeigt einen verstärkten konjunkturellen Gegenwind für den Dienstleistungssektor Chinas. Ohnehin steht laut Erlam nach der zuletzt ruhigen Feiertagszeit eine Woche voller wichtiger Daten an. Vor allem in der zweiten Wochenhälfte dürften Notenbankaussagen bewegen und am Freitag kommt der wichtige Arbeitsmarktberich aus den USA.

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