Der Smartphone-Spezialist HTC hat den zweiten operativen Verlust in Folge verbucht. Im Schlussquartal gab es auf dieser Basis ein Minus von 1,56 Milliarden Taiwan-Dollar (gut 38 Mio Euro), wie das Unternehmen am Sonntag mitteilte. Unterm Strich gab es dennoch einen Gewinn von 310 Millionen Taiwan-Dollar (7,6 Mio Euro), vor allem wohl durch den Verkauf der Beteiligung am Kopfhörer-Anbieter Beats Audio.
HTC kämpft hat mit Absatzproblemen, auch neue Modelle wie das Riesen-Smartphone One Max mit einem sechs Zoll (15 cm) großen Bildschirm konnten die Talfahrt bisher nicht umkehren. Ende September kündigte HTC an, dass der restliche Anteil von rund einem Viertel an Beats für 265 Millionen US-Dollar an die Kopfhörerfirma zurückverkauft werde. Inzwischen trifft HTC zumindest die eigenen Erwartungen: Der Quartalsumsatz lag mit 42,9 Milliarden Taiwan-Dollar in der im November vorhergesagten Spanne von 40 bis 45 Milliarden.Der Brillenhersteller Fielmann hält einen Einstieg in den Internethandel unter bestimmten Voraussetzungen für möglich. Wenn dort dieselbe Qualität lieferbar sei wie im Laden, werde man in den Online-Handel einsteigen, sagte Vorstandschef Günther Fielmann der 'Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung'. Das Unternehmen beobachte die Entwicklung im Internet aufmerksam. 'Grundsätzlich könnte Fielmann von heute auf Morgen den Online-Vertrieb starten', sagte der Firmengründer, ohne aber einen konkreten Termin zu nennen. Derzeit sieht Fielmann aber noch Probleme im Online-Geschäft. 'Der Internethandel kann die Sehstärke nicht bestimmen, ist auf die vom stationären Augenoptiker ermittelten Werte ange- wiesen', sagte er. Zum Zeitpunkt äußerte er sich nicht. 'Wann die technische Entwicklung aber eine qualitativ so hochwertige Lösung anbietet, vermag ich heute nicht vorherzusagen.'2012 hatte der Konzern nach eigenen Angaben 7,1 Millionen Brillen abgesetzt (2011: 6,7 Mio) und einen Umsatz von 1,11 Milliarden Euro (1,05 Mrd) erzielt. Für 2013 sind noch keine Zahlen vorhanden.