Entspannen und durchatmen durften Investoren in Metro in der Zeit von Mai 2013 bis November des gleichen Jahres, als die Kurse bis an den Widerstandsbereich bei 37,14 Euro klettern konnten. Vorausgeeilt war dieser Rally eine mehrmonatige Bodenbildung, bei der kurzerhand eine klassisch bärische Dreiecksformation umfunktioniert und nach oben hin verlassen wurde.Diese aus Sicht der Bullen schöne Zeit liegt jedoch schon wieder einige Wochen zurück. Seit dem Hoch bei 38,10 Euro dominieren die Verkäufer das Kursgeschehen und zwängten die Aktie in eine Korrektur. Diese nahm im untergeordneten Tageschart bereits klare Züge eines Abwärtstrends an, jedoch trifft dieser nun auf einen relativ starken Unterstützungsbereich. Beginnend bei 27,87 Euro lassen sich eine Reihe mittelfristiger Supports ausmachen, die sich bis zu 25,92 Euro hinziehen. Sind das Kaufkurse? Sich gegen einen intakten Abwärtstrend zu stellen, ist nicht ohne Risiko. Andererseits ist der Unterstützungsbereich bis letztlich hin zu 25,2 Euro relativ verlockend und sollte zumindest eine temporäre Erholung mit sich bringen können. Im Idealfall kann daraus sogar eine neuerliche Trendumkehr erwachsen, mit der auf Sicht der nächsten Monate auch 37,14 Euro wieder erreicht werden könnten. Eine vorgelagerte Widerstandsmarke und damit potentielle Zielzone läge jedoch zunächst bei 32,67 Euro. Je tiefer die Aktie in den oben genannten Unterstützungsbereich eindringt, ein umso schwächeres Bild wirft dies auf die Käufer. Dies könnte selbst nach einer zwischenzeitlichen Erholung dazu führen, dass eine weitere Verkaufswelle folgt, mit der dann auch der Unterstützungsbereich nachhaltig gebrochen wird.