Nach der kurzen Erholung vom Dienstag verbuchte der DAX am Mittwoch erneut deutliche Verluste. Mit schwachen Vorgaben aus den USA und aus Asien, wo nach enttäuschenden Konjunkturdaten aus China neuerliche Sorgen um das Wirtschaftswachstum in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt hervortraten und darüber hinaus die Geschehnisse in der Ukraine, ein festerer Yen sowie schwache japanische Konsumdaten belasteten, startete der heimische Leitindex leichter in den Handel. Die Nachrichtenlage um China zog einen erneuten Abverkauf diverser Schwellenländerwährungen nach sich, was ebenso zur negativen Gemengelage beigetragen hatte. Schwache Konjunkturdaten aus der Eurozone, wo eine rückläufige Industrieproduktion negativ überraschte, komplettierten die trübe Momentaufnahme. Allen voran mit Deutschland und Italien gab es in dieser Statistik jedoch auch positive Ausnahmefälle. Dass insbesondere Deutschland den konjunkturellen Aufschwung im Euroraum weiter vorantreiben wird, signalisierten die Studien diverser heimischer Forschungsinstitute, die bis mindestens 2015 einen starken Aufschwung der heimischen Wirtschaft prognostizieren. Die Unternehmen werden dabei auch perspektivisch weiter auf günstige Kredite zurückgreifen können. Im US-Handel bewegte sich anschließend wenig, die US- Indizes schlossen uneinheitlich.Am Morgen sind die Vorgaben für den Handelstag freundlich. In Asien präsentieren sich die Märkte mit soliden, allerdings hinter den Erwartungen zurückgebliebenen Konjunkturdaten aus China und einem etwas festeren Yen mehrheitlich freundlich. Auch die Futures auf die US-Indizes werden fester gehandelt. Auf dem Parkett wird der DAX zur Eröffnung zunächst im Plus erwartet.

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