Wenn sich der DE30 über den Abwärtstrend der Vortage hinaus bewegen kann. Eine Erholung bis an diesen bei 9.260 Punkten liegenden Widerstand ist zunächst möglich. Ein Ausbruch darüber zum Stundenschluss würde weiteres Potenzial bis 9.383 Punkte freisetzen. Auf der Unterseite ist natürlich innerhalb der laufenden Korrektur bis zur Trendkanal- Unterkante Platz. Dieser reicht nun fast bis an die 9.100 Punkte heran.Der Index hat den flachen Aufwärtstrend der vergangenen Monate wieder erreicht. Darauf gelang eine leichte Reaktion nach oben, welche bis an die 9.370 Punkte durchaus wieder führen kann. Darunter würde sich das Chartbild aber nach wie vor angeschlagen darstellen. Für prozyklische Kaufsignale wäre der Ausbruch über die 9.500 Punkte günstig. Halten die gestrigen Tiefs zum Schlusskurs nicht, dann wird Platz bis 8.960 Punkte.Die thailändische Notenbank hat gestern ihren Leitzins von 2,25 % auf 2,00 % zurückgenommen. Diese Zinssenkung war im Vorfeld nur teilweise erwartet worden. Begründet haben die Währungshüter ihre Entscheidung mit den nach ihrer Meinung zunehmenden Wachstumsrisiken für die heimische Volkswirtschaft. Nach Einschätzung der Zentralbank wird die thailändische Ökonomie 2014 um weniger als 3 % wachsen. Von ihrer jüngsten Zinsrücknahme versprechen sich die Notenbanker sowohl eine Belebung der Konsumbereitschaft als auch eine Verbesserung des Konsumentenvertrauens. Die Stimmung der privaten Haushalte hatte sich unter dem Eindruck der innenpolitischen Spannungen zunehmend verschlechtert. Allerdings stoppte gestern das Verfassungsgericht fast zeitgleich Pläne der gegenwärtigen Regierung, rund 2 Bill. Baht für Infrastrukturprojekte zuzuweisen. Vor allem mit Blick auf die stockende Auftrags- entwicklung des thailändischen Exportsektors rechnen wir mit einer Fortsetzung der wachstumsgetriebe- nen Zinspolitik und einer weiteren Zinssenkung um 25 BP noch in der 1. Jahreshälfte. Renditen der Staatsanleihen des Königreichs gaben im Anschluss an die Entscheidung der Notenbank laufzeitabhängig zwischen 3 und 7,5 BP nach.Deutschlands Exporteure blicken optimistisch auf ihre Auslandsgeschäfte und wollen 2014 beim Warenabsatz erstmals die Marke von 2.000 Mrd. Euro knacken. Der Handelsverband BGA rechnet für das laufende Jahr für die Exporte mit einem Plus von 3%. Allerdings warnte Verbandspräsident Anton Börner vor negativen Folgen der politischen Krise um die Halbinsel Krim, die dieses Ziel ernsthaft in Gefahr bringen könnten. Zu den wichtigsten deutschen Exporten in Richtung Russland zählen Erzeugnisse des Maschinenbaus, Fahrzeuge und Fahrzeugteile sowie Produkte der chemischen Industrie. Auch Russland würde unter einer Eskalation mit verschärften gegenseitigen Sanktionen lei- den, schließlich ist es auf ausländische Investitionen und die Einnahmen aus dem Verkauf von Erdöl und Erdgas angewiesen.

Schwache Wirtschaftsdaten aus China belasteten die Stimmung der Marktteil- nehmer zusätzlich. So gingen die Exporte aus dem Reich der Mitte in den

ersten beiden Monaten 2014 um 1,6% im Vergleich zum Vorjahr zurück. Die Industrieproduktion blieb im Februar mit einem Anstieg von 8,6% gegenüber dem Vorjahr ebenfalls hinter den Erwartungen der Ökonomen zurück. Mag ein Zuwachs von 8,6% aus europäischer Sicht sehr hoch erscheinen, so war es für die chinesische Industrie der geringste Zuwachs seit August 2009. Für das Gesamtjahr 2014 rechnet die Regierung in Peking mit einem Wirtschafts- wachstum von 7,5%. Reformen des Finanzsektors und eine Stärkung der Bin- nennachfrage sollen die Wirtschaft künftig auf eine breitere Basis stellen, wirken sich aber zugleich bremsend auf das Wachstum aus. Um das Ziel der Regierung zu erreichen, könnte die chinesische Zentralbank den Banken die Kreditvergabe wieder erleichtern, um Investitionen zu fördern. Ablesen lassen sich die schwächeren Konjunkturerwartungen für die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt auch am Kupferpreis. Er rutschte am Montag unter die Marke von 7.000 US-Dollar je Tonne und gab auf Wochensicht um rund 9% nach.

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