Die ungelöste Krim-Krise hat den US-Aktienmarkt auch am Freitag belastet. Der Dow Jones Industrial schloss 0,3 Prozent tiefer bei 16 066 Punkte, an der Nasdaq ging es um 0,7 Prozent nach unten.

Unmittelbar vor dem umstrittenen Referendum auf der ukrainischen Halbinsel Krim über einen Anschluss an Russland haben Moskau und Washington keinen Ausweg aus der Krise gefunden. Die USA scheiterten mit dem Versuch, Russland im letzten Moment zu einer Verschiebung der für Sonntag geplanten Abstimmung zu bringen. Die Investoren hätten sich vor dem Referendum vorsichtig positioniert. . Börsianern zufolge ist nun wichtig, mit welchen Sanktionen oder Restriktionen die westlichen Staaten auf die Abstimmung reagieren werden.

Unternehmensseitig war die Nachrichtenlage dünn. Größter Gewinner im US-Leitindex waren die Papiere des Flugzeugbauers Boeing mit einem Plus von einem Prozent. Am Index-Ende fielen die Anteilsscheine der UnitedHealth Group um 1,7 Prozent. Die Titel von Liberty Media kletterten an der Spitze des Nasdaq 100 um mehr als 7 Prozent nach oben. Der Medienkonzern will den Satellitenradio-Anbieter Sirius XM nun nicht mehr komplett übernehmen. Liberty hielt zuletzt 53 Prozent der Sirius-XM-Anteile. Zudem plant Liberty Media, über die Platzierung von Anteilen an einer Sparte neues Geld für die Expansion des Kabelgeschäfts einzusammeln. Sirius-Titel legten um mehr als 2 Prozent zu.

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