Die US-Autowerte blieben wegen der Branchenmesse in Detroit weiter im Fokus: GM-Aktien gaben um 1,6 Prozent nach. Die Ankündigung einer ersten Dividendenausschüttung seit 2008 wurde von Aussagen zur Geschäftsentwicklung 2014 überschattet. Die frisch angetretene GM-Chefin Mary Barra rechnet in ihrem ersten Jahr an der Spitze des Opel-Mutterkonzerns mit einem steigenden Gewinn, das operative Ergebnis dürfte sich aber nur 'leicht verbessern'. Ford hingegen gewannen 1,83 Prozent. Konzernchef Alan Mulally bleibt für den Heimatmarkt zuversichtlich und sieht auch in Europa Lichtblicke. Zudem sprach er von großen Fortschritten bei der Umstrukturierung und der Einführung neuer Modelle. Das Ziel, 2015 wieder schwarze Zahlen zu schreiben, rücke näher. Die Apple-Papiere verteuerten sich im Nasdaq-Auswahlindex um 2,0 Prozent. Die vereinbarte Kooperation mit China Mobile umfasst deutlich mehr als den iPhone-Vertrieb. Anklang finde vor allem, dass auch eine breit angelegte Zusammenarbeit vereinbart worden sei, sagte ein Händler zu den Kursgewinnen von Apple.
Für den gestrigen Handel wurden im DAX nach dem Ausbruch über die 9.550iger Kursmarke weiter anziehende Notierungen bis in den Bereich von 9.620 und 9.660 Punkten erwartet. Aber der gestrige Tag war nicht normal, denn der Index schoss noch deutlich über die 9.660iger Kursmarke hinaus. Am Ende reichte es für ein Plus von 2,03% auf 9.733,81 Punkte und der DAX schloss nahe dem Tages- und Allzeithoch. Was soll die Bullen jetzt noch aufhalten. Die Käufer im DAX sind in Feierstimmung und derzeit ist kein Grund erkennbar, warum dies nicht auch noch einige Tage so bleiben soll. Es ist zwar nicht davon auszugehen, dass jetzt jeder Tag einen 200-Punkte-Gewinn mit sich bringt, aber neue Hochs im Bereich von 9.800 / 9.900 und später auch 10.000 Punkten sind derzeit nicht unwahrscheinlich.Zwischenzeitlich eingestreute Korrekturen sollten auf dem Weg nach oben und damit auch heute eingeplant werden, jedoch lassen sich aufgrund der enormen Dynamik der letzten beiden Tage keine Marken nahe dem aktuellen Kurs nennen, mit deren Unterschreiten der Index auf Stundenebene wieder bärisch wird. Dies wäre klassisch erst wieder unterhalb von ca. 9.380 Punkten