Die Gewinnserie des DAX setzte sich auch am Mittwoch und damit bereits den vierten Tag in Serie fort, der Index schloss erneut auf einem Rekordhoch. Mit freundlichen Vorgaben aus den USA sowie aus Asien, wo ein schwä- cheres chinesisches Kreditwachstum und gesenkte Prognosen einzelner chinesischer Provinzen angesichts eines breiten Konjunkturoptimismus kaum ins Gewicht fielen, startete der heimische Leitindex fester in den Tag. Und dies schwächer als erwartet ausgefallenen heimischen Konjunkturdaten zum Trotz, die noch vor der Eröffnung vorgelegt wurden: So signalisieren aktuelle Zahlen, dass das Wirtschaftswachstum der größten Volkswirtschaft der Eurozone im letzten Quartal des vergangenen Jahres etwas an Fahrt verloren hatte, was zwangsläufig Aus- wirkungen auf das Wachstum des Gesamtjahres nach sich zog, das leicht hinter den Prognosen zurückgeblieben war. Etwas erfreulicher ließen sich die Zahlen aus der Handelsbilanz der Eurozone lesen: Im November lag der Überschuss über den Markterwartungen. Dennoch fielen sowohl die Import- als auch die Exportzahlen schwächer aus als im Vorjahr. Am Nachmittag setzte sich der jüngste Trend erfreulicher Konjunkturdaten aus den USA mit einem überraschend stark ausgefallenen Konjunkturbarometer für die Region New York fort. Auch die US- Notenbank kam in ihrem jüngsten Konjunkturbericht zu einem positiven Fazit: Die Wirtschaft wachse moderat und der Ausblick sei positiv. Die US-Indizes schlossen fester. Am Morgen sind die Vorgaben für den Handelstag gemischt. In Asien präsentieren sich die Märkte mit positiven US-Vorgaben, erfreulichen Orderzahlen für den japanischen Maschinenbau, einer steigenden Zahl ausländischer Direktinvestitionen in China sowie anziehenden chinesischen Geldmarktzinsen uneinheitlich. Die Futures auf die US-Indizes bewegen sich kaum. Auf dem Parkett wird der DAX zur Eröffnung freundlich erwartet.