Der deutsche Aktienmarkt dürfte am Donnerstag zum Auftakt etwas zurückfallen. Marktstratege Chris Weston von IG machte eine bisher eher enttäuschend verlaufene US-Berichtssaison sowie schwache Vorgaben aus Asien nach China-Daten verantwortlich. Die überraschend schwachen chinesischen Einkaufsmanagerdaten hätten die Märkte in Asien ziemlich hart getroffen, schrieb Weston am Morgen. Der von der britischen Großbank HSBC ermittelte Einkaufsmanagerindex war im Januar auf ein Sechs-Monats-Tief abgesackt. Bereits zu Wochenbeginn hatten schwache Daten zum Wachstum der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt die Märkte enttäuscht. Für Gesprächsstoff sorgten am Morgen neue Spekulationen im Fall Celesio . Nach Informationen der 'Börsen-Zeitung' bahnt sich im Übernahmepoker um den Pharmagroßhändler erneut eine Wende an. Die Spekulationen seien grundsätzlich nicht neu, könnten aber die Celesio-Aktie etwas verteuern, sagte ein Börsianer. Er rechne aber nicht mit einem neuen Angebot für Celesio über der alten McKesson-Offerte von 23,50 Euro.
Das vorbörsliche Kursplus von 1,8 Prozent bei K+S erklärten Händler mit einer positiven Analystenstudie von Barclays. Am anderen Ende wurden Commerzbank durch eine frische Verkaufsempfehlung durch das Bankhaus Lampe belastet.Im MDax deutete sich für die Papiere von LEG Immobilien ein schwieriger Handelsauftakt an. Berichte über eine Aktienplatzierung drückten die Aktien bei L&S um 1,8 Prozent ins Minus. Whitehall, Großaktionär bei dem Immobilienkonzern, verkauft laut Händlern über die Investmentbank Goldman Sachs bis zu 15,2 Millionen Aktien. Die Papiere sollen zu mindestens 41,50 Euro verkauft werden. Die 15,2 Millionen Aktien entsprechen mehr als 28 Prozent der LEG-Papiere und damit praktisch dem gesamten verbliebenen Anteil von Whitehall. Bereits im Oktober 2013 hatten Whitehall und der andere Großaktionär Perry Capital Kasse gemacht und Aktien im Wert von knapp 300 Mio. Euro verkau