Die Zwischentiefs bei 9.672 Punkten nicht halten. Der Index konnte sich am Mittwoch nur weiter seitwärts bewegen und die Untersetzung dabei erfolgreich testen. Geht es trendbestätigend aus der nun neutralen Handelsspanne zwischen 9.672 Punkten und 9.791 Punkten nach oben heraus, dann kommt es zur Generierung eines neuen Kaufsignals. Abgaben unter 9.672 Punkte zum Stundenschluss würden hingegen ein Verkaufssignal generieren. In diesem Fall drohen weiteren Abgaben intraday.Die Ausbildung der Tageskerzen der letzten Handelstage unterstreicht die Unentschlossenheit des Marktes im Bereich der mittelfristigen Trendkanal-Oberkante. Kommt es zu einem Rückfall unter 9.672 Punkte zum Schlusskurs, dann wird ein kleines Doppeltop unter dem Widerstand ausgebildet. Dieses würde dann für Abgaben bis 9.550 Punkte sprechen, ein Pullback bis 9.370 Punkte wäre aber auch nicht auszuschließen. Oberhalb der 9.791 Punkte bietet sich hingegen die Chance, in Richtung 10.000 Punkte zu beschleunigen.mmer deutlicher zeigt sich derzeit, dass die wirtschaftliche Entwicklung in Kerneuropa einen zunehmend unterschiedlichen Verlauf nimmt. Das dokumentieren die Einkaufsmanagerindizes (PMI) aus dem Verarbeitenden Gewerbe und dem Dienstleistungssektor in Deutschland und Frankreich. Während die größte Volkswirtschaft der Eurozone auf einen soliden Jahresauftakt zusteuert, droht das westliche Nachbarland im europäischen Vergleich zunehmend zurückzufallen. So zeigen sich die Unternehmen in Deutschland gemäß der Umfragewerte des vom Markit-Institut erhobenen Sentimentindikators in Bezug auf die Geschäftsaussichten zunehmend optimistisch. Eine gute Auftragslage, die sich abzeichnende Belebung der Weltkonjunktur in 2014 und günstige Finanzierungsbedingungen lassen den Ausblick für 2014 positiv erscheinen. Dagegen spüren die Unter- nehmen in Frankreich zunehmend Gegenwind. Fehlende bzw. nur schleppende Strukturreformen verringern die Wettbewerbsfähigkeit der französischen Wirtschaft nicht nur im internationalen, sondern auch im europäischen Vergleich. Daher verwundert es wenig, dass die Stimmungsumfragen aktuell keinen hohen Optimismusgrad ausweisen. Für den Berichtsmonat Januar rechnen wir bei den PMIs mit einer Verstärkung der beschriebenen Situation. In Deutschland dürften die Umfragewerte weiter anziehen, während sich das Stimmungsbild in Frankreich wohl weiter eintrüben wird. In der Eurozone im Aggregat sollte es zu einem moderaten Anstieg der beiden Umfragewerte kommen. Dies würde verdeutlichen, dass sich die Lage neben Deutschland vor allem auch in den Peripherieländern des gemeinsamen Währungsraums zum Jahresbeginn 2014 leicht aufgehellt hat.
In den USA sollten die Daten zu den Hauspreisen (FHFA-Erhebung für November) und den Verkäufen bestehender Häuser (Berichtsmonat Dezember) bestätigen, dass die Erholung am US-Immobilienmarkt auch 2014 weiter fortschreitet.