Siemens zeigt mittelfristig einen intakten Aufwärtstrend, der zwischenzeitlich jedoch immer wieder einmal von größeren und kleineren Korrekturen unterbrochen wurde. Richtig schwierig für trendorientierte Anleger war die Zeit von September 2012 bis in den September des Folgejahres hinein. Hier bewegte sich der Kurs in einer breiten Spanne nur seitwärts, bevor der Ausbruch nach oben erfolgte. Bis auf ein aktuelles Hoch bei 101,35 Euro stieg der Kurs bereits an und erreichte damit einen weiteren wichtigen Widerstandsbereich um 99,39 Euro (Hochs aus 2011).

Dieser Widerstand machte den Käufern zuletzt ein wenig zu schaffen. Temporär konnte diese Hürde zwar überwunden werden, aber wirklich nach oben absetzen konnte sich die Aktie nicht. Vielmehr zeigt sich im kurzfristigen Bereich eine im Schwerpunkt seitwärts gerichtete Konsolidierung.

Was sollte jetzt möglichst nicht passieren?

In den vergangenen Tagen kam Siemens wieder etwas unter Druck und steuert damit auf den Unterstützungsbereich bei 97,15 – 95,65 Euro zu. Es wäre zu erwarten, dass sich in diesem die Käufer wieder einschalten können. Trifft dies zu, dürfte eine Kaufwelle zunächst bis in den Bereich von 102,00 Euro folgen. Idealerweise ist dies dann auch das Ende der Konsolidierungsphase, so dass später auch Hochs oberhalb dessen folgen können.

Zunehmend kritisch wäre es jedoch, wenn der Unterstützungsbereich aufgeweicht wird. Die Risiken nehmen dann zu, dass die Aktie ausgiebiger korrigiert und in den nächsten Tagen und Wochen weiter in Richtung der Dezembertiefs zurückfällt.

Mit dem vorgestellten Zertifikat ließe sich gehebelt auf eine weitere Kaufwelle in Siemens spekulieren, wobei eine Stoppsetzung bei 94,10 Euro in der Aktie erfolgen kann.

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