Am Mittwoch beendete der DAX den Handel vor der anstehenden US-Notenbanksitzung mit Verlusten. Mit positiven Vorgaben aus den USA und Asien, wo die Entspannung an den Märkten der Schwellenländer sowie ein schwächerer Yen stützen konnten, startete der heimische Leitindex fester in den Tag. Noch vor der Eröffnung gab es ermutigende Nachrichten vom heimischen Konsumklima, das für Februar den höchsten Wert seit August 2007 ausweist. Damit dürfte der Binnenkonsum auch im neuen Jahr erneut ein Standbein des wirtschaftlichen Aufschwungs für die Wachstumslokomotive des Euroraums bleiben. Uneinheitlich zeigten sich Sentimentbarometer für die italienische Wirtschaft: Während sich die Stimmung der italienischen Industrieunternehmen nach neun Monaten entgegen der Erwartungen erstmals wieder eingetrübt hatte, verbesserte sich das Geschäftsklima auf dem Dienstleistungssektor weiter. Im Anschluss signalisierten Daten der Europäischen Zentralbank zum Geldmengenwachstum und der Kreditvergabe, dass sich aus einer etwas weiter gefassten Perspektive auch zum Jahreswechsel noch kein breiterer Aufschwung anzudeuten scheint, da das Kreditvergabevolumen im Euroraum weiter rückläufig ist und sich auch das Geldmengenwachstum weiter verlangsamt. Am Abend verkündete die US- Notenbank wie erwartet, dass die monatlichen Anleihekäufe um weitere 10 Milliarden US-Dollar zurückgefahren werden, da die jüngsten Arbeitsmarktdaten zwar gemischt ausgefallen seien, in der Breite aber eine weitere Verbesserung der Gegebenheiten signalisieren würden und auch der wirtschaftliche Aufschwung weiter an Fahrt gewonnen habe. Die US-Indizes schlossen leichter.Am Morgen sind die Vorgaben für den Handelstag gemischt. In Asien belasten die US-Vorgaben, ein enttäuschen- des Konjunkturbarometer aus China, die Flucht aus den Assets der Schwellenländer sowie ein festerer Yen. Die Futures auf die US-Indizes werden etwas fester gehandelt. Auf dem Parkett wird der DAX zur Eröffnung zunächst wenig bewegt erwartet.